Druckartikel: Ein sonniges Plätzchen für Heil- und Gewürzpflanzen

Ein sonniges Plätzchen für Heil- und Gewürzpflanzen


Autor: Jupp Schröder

Lichtenfels, Donnerstag, 19. März 2015

Kräuter, die aus mediterranen Gegenden stammen, brauchen einen sonnigen, nährstoffarmen Ort im Garten. Anders sieht das bei Kräutern aus nördlicheren Gefilden aus.
Thymian mags warm und sonnig. Foto: Archiv


Heilkräftige Pflanzen sollen einen mageren Boden haben. Vor allem muss eine mineralische Düngung vermieden werden, da diese zu einer minderwertigen Qualität führt. Da der größte Teil unserer Heil- und Gewürzpflanzen aus dem Mittelmeerraum stammt, ist der sonnigste Platz im Garten zur Anzucht zu wählen.

Es gibt aber durchaus Heil- und Gewürzpflanzen für den Halbschatten. Jedoch stammen diese nicht von trockenen, sonnigen, mediterranen Standorten, sondern sind meist aus nördlicheren Gegenden. Dazu zählen zum Beispiel Frauenmantel, Estragon, Bärlauch, Liebstöckel, Kerbel, Waldmeister und Melisse. Sogar Minze gedeiht auch noch im Halbschatten. Selbst Rucola fühlt sich in diesen Bereichen wohl. Er wird sogar etwas "runder" im Geschmack. Die genannten Pflanzen können daher auch auf normalem bis teilweise feuchtem Boden mit guter Nährstoffversorgung stehen.