Blumensträuße zum Valentinstag: Die wichtigsten Tipps zur Pflege
Autor: Jupp Schröder
Lichtenfels, Montag, 13. Februar 2017
Schnittblumen, Osterglocken oder doch lieber Tulpen? Blumensträuße stehen als Geschenke für Valentinstag jedes Jahr hoch im Kurs. Die wichtigsten Tipps:
Besonders jetzt im Winter ist es wichtig, etwas Blühendes in der Wohnung zu haben. Die Stimmung wird beim Anblick von Blumen gleich aufgehellt. Auch der Duft der Blüten wirkt wohltuend. Man sollte deshalb nicht nur heute zum Valentinstag Blumen schenken. Die Gärtner warten aber am 14. Februar mit einer besonders großen Vielfalt an blühenden Pflanzen auf. Blumen stehen heute ganz oben auf der Geschenkliste von denen, die ihre Zuneigung und Liebe vermitteln wollen.
Aufbewahrung des Straußes
Nach dem Aufschneiden des Straußes dürfen die Einzelblüten und die Stiele nicht zu eng zusammen stehen. Sie werden deshalb locker in der Vase angeordnet. Kleine Biedermeiersträußchen aus der Gärtnerei bleiben aber zusammen gebunden. Besonders empfindliche Blumen wie Orchideen sollten nach dem Kauf bei kaltem Wetter nicht im Kofferraum stehen. Besser ist bei der Fahrt mit dem Auto der Standort in einem beheizten Raum.Schnittblumen sollten nicht zu tief ins Wasser gestellt werden. Das ist besonders bei Pflanzen mit hohlen Stängeln wie Gerbera zu berücksichtigen. In der Vase sollte das Wasser im Idealfall nur wenige Zentimeter die Enden der Blütenstiele bedecken. Dabei ist aber ein tägliches leichtes Nachfüllen wichtig. Im dem nassen Bereich am Stängel bildet sich nämlich leicht Fäulnis. Diese behindert dann die Aufnahme von Feuchtigkeit. Deshalb ist ein mehrmaliges schräges Anschneiden am Stängelgrund erforderlich.
Wenn man einen Teelöffel voll Zucker in das Vasenwasser gibt, wird die Haltbarkeit der Schnittblumen erhöht. Durch einen Kupferpfennig - einen Cent - bleibt das Wasser sauber. Es werden Spuren von Kupfer freigesetzt, welche die Fäulnisbakterien etwas bekämpfen. Wie alle Pflanzen, vertragen auch Schnittblumen keine Zugluft und pralle Sonne. Am Tage sollen sie nicht zu warm stehen und nachts leicht kühl.
Schnittblumen frisch halten
Um die Schnittblumen lange frisch zu halten, schneidet man das Stielende mit einem sehr scharfen Messer möglichst schräg ab. Bei harten oder verholzten Stielen ist ein Weichklopfen mit dem Hammer möglich. Wichtig ist, dass alle Blätter im Wasserbereich abgezupft werden. Es sollten im selben Raum zusammen mit Schnittblumen möglichst keine Früchte sein. Diese können durch ihr Reifegas die Blumen schnell welken lassen. Besonders überreife und schon faulende Früchte setzen hohe Mengen Ethylen frei. Das ist besonders bei Äpfeln der Fall. So ist eine gute Durchlüftung der Räume für das Wohlbefinden der Blumen wichtig.
Auch Osterglocken sind beliebt
Besonders gefragt sind jetzt Osterglocken. Sie sind Einzelgänger und wollen andere Vasenblumen nicht. Sie sondern nämlich einen Schleim ab, der die Poren in den Blütenstielen verstopft und die Blumen welken lässt. Die Ausscheidung bei den Osterglocken ist am besten gleich nach dem Kauf beim Anschneiden unter fließendem und kaltem Wasser abzuspülen. In den nächsten Tagen sollte das Vasenwasser alle 24 Stunden gewechselt werden. Dann ist nach drei Tagen das Problem gelöst. Die Osterglocken dürfen dann mit anderen Blumen zusammengestellt werden. Deshalb braucht man auf ein Frühlingsstrauß mit eingefügten den gelben Narzissen am Valentinstag nicht zu verzichten. Aber auch wenn diese schönen Frühlingsblumen gesondert stehen, ist es vorteilhaft, in den ersten drei bis vier Tagen täglich das Wasser zu wechseln.