Druckartikel: Wegwarte kann auch auf extremsten Standorten gedeihen

Wegwarte kann auch auf extremsten Standorten gedeihen


Autor: Jupp Schröder

Lichtenfels, Freitag, 08. August 2014

Zurzeit blüht überall an Straßenrändern die himmelblaue Wegwarte. Wegen ihrer sehr tiefen Wurzeln kann sie auf extremsten Standorten gedeihen.
Symbolbild: Klosterfrau


Die Blüten der Gemeinen Wegwarte öffnen sich etwa um 6.00 Uhr und schließen sich schon gegen 12 Uhr wieder. Aus den Wurzeln wird seit dem 17. Jahrhundert Zichorie hergestellt. Dieser Stoff diente als Kaffeeersatz. Es handelt sich um eine sehr alte Heilpflanze. Die Wegwarte wird auch wilde Zichorie genannt.

Der schotterige Boden ist ideal auch für andere Hungerkünstler wie Kleearten und wilde Möhre. Straßenränder sind oft die letzten Lebensräume für Wildblumen in intensiv genutzten Fluren. Dieses Blumenband täuscht den Autofahrer oft darüber, wie wenig bunt die Felder und Wiesen aber wirklich geworden sind.