Trauermücken: So schützt du deine Zimmerpflanzen vor einem Befall
Autor: Sigrun Hannemann
Deutschland, Donnerstag, 03. Februar 2022
Trauermücken treten oft an Zimmerpflanzen oder Kübelpflanzen auf, die den Sommer über draußen standen und im Herbst drinnen stehen. Sie sind lästig und können den Pflanzen langfristig schaden. Wir zeigen dir, die besten Hausmittel gegen Trauermücken und wie du einen Befall vorbeugen kannst.
Trauermücken gehören zur Familie der Zweiflügler und sind eine Unterart der Mücken. Ihr Name kommt von ihrem dunkel gefärbten Körper und die schwarzen Flügel. Meistens schwirren Trauermücken um Blumentöpfe.
Trauermücken lieben warme und feuchte Lebensräume
Die Larven zählen zu den wichtigsten Laub zersetzenden Organismen in den Wäldern. Sie leben in dazu in Mooren und auf Feuchtwiesen und auf Weiden.
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Unangenehm wird es, wenn die Trauermücken in den Blumentöpfen von Zimmer- oder Kübelpflanzen ausbreiten und im Zimmer umherfliegen. Häufig wird dieses Problem erst erkannt, wenn Pflanzen im Herbst in ihr Winterquartier ziehen und die Trauermücken sich bereits vermehrt haben.
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Trauermücken erkennen
Der Trauermückenbefall wird häufig erst sichtbar, wenn die Pflanzen gegossen werden oder man etwas auf der Oberfläche der Erde kratzt. Dann schwirren wenig später winzige Mücken um den Topf herum, die ungefähr ein bis sieben Millimeter groß sind.
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Ihr Körper ist dünn und von dunkler Farbe. Die im Topf verborgenen Larven sind schlank, weißlich bis grau gefärbt und haben einen dunklen Kopf. Meistens leiden die Pflanzen unter diesem Befall mit Trauermücken. Es kommt zu Kümmerwuchs und die Pflanzen bleiben klein.
Topft man die befallenen Pflanzen um, erkennt man auch die winzigen Larven, die sich von den Wurzeln der Pflanze ernähren. Wenn bereits die Wurzeln angefressen sind, können sogar schon die Stängel von innen hohl ausgefressen sein. Es wird also höchste Zeit, zu handeln.