Orchideendünger richtig nutzen: So bleiben deine Orchideen gesund
Autor: Thomas Grotenclos
Deutschland, Freitag, 28. April 2023
Orchideen sind wunderschöne Pflanzen, die jedoch einiges an Pflege benötigen. Wir erklären dir im Folgenden die richtige Anwendung von Dünger und die Auswirkungen auf die Orchideen.
- Orchideen benötigen viel Pflege
- Der Umgang sollte besonders sensibel sein
- Die Pflanzen zeigen mitunter starke Reaktionen auf Dünger
Eine Orchidee muss in regelmäßigen Abständen gedüngt werden. Empfohlen werden dabei vor allem ausgewogene Dünger, die wichtige Spurenelemente enthalten. Welche das sind, das erklären wir dir in diesem Artikel.
Welchen Nährstoffbedarf haben Orchideen?
In ihrer natürlichen Umgebung wachsen Orchideen als Aufsitzerpflanzen. Das bedeutet, dass sie die Nährstoffe aus dem Regen beziehen. Die Nährstoffe im Regen sind zwar sehr gering, jedoch fast immer verfügbar. Sie ist also eine konstante Nährstoffversorgung gewöhnt. So wird die Orchidee regelmäßig mit Salzen und Spurenelementen versorgt.
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Zu Letzterem gehören Zink, Magnesium, Kalium, Stickstoff oder Kalzium. Diese Bandbreite an Nährstoffen auch im Innenraum zu gewährleisten, ist nicht so einfach, weshalb ein Dünger empfehlenswert ist. Dabei solltest du jedoch darauf achten, dass die Orchideen sehr empfindlich auf eine zu hohe Konzentration reagieren. Viel hilft also nicht immer viel: vor allem zu große Mengen an Salz sind eher schädigend.
Im Winter legt die Orchidee eine Ruhepause ein und benötigt kaum Nährstoffe. Sobald sich neue Blätter oder Blüten bilden, kann gedüngt werden. Führe der Pflanze zwei Wochen lang Dünger zu, anschließend empfiehlt sich eine kurze Pause.
Diese Nährstoffe sind für ein gesundes Wachstum wichtig
Die Orchidee benötigt insgesamt 13 verschiedene Nährstoffe. Die wichtigsten sind Stickstoff, Phosphor und Kalium. Dadurch regst du das Wachstum an, die Wurzeln können sich entwickeln und Knospen entstehen.
Amazon-Tipp: Jetzt Angebote für Orchideendünger ansehenWenn sich Blüten entwickeln, dann solltest du auf eine hohe Konzentration an Kalium achten, nach dem Verblühen auf einen hohen Gehalt an Stickstoff. Ebenso sollten im Dünger Schwefel, Magnesium und Calcium enthalten sein.