Mohn hält es kurz auf Blumenwiesen aus
Autor: Jupp Schröder
Lichtenfels, Mittwoch, 18. Juni 2014
Der Samen vom Mohn kann mehr als 30 Jahre im Boden liegen und dann noch austreiben. Die Blume bevorzugt Äcker und Straßengräben, auf Blumenwiesen steht er seltener.
Der Samen von Mohn kann mehr als 30 Jahre im Boden überleben. Deshalb sieht man, wenn weniger gespritzt wird, den Mohn in Getreidefeldern wachsen. Das erinnert an frühere Zeiten. Als "Ackerunkraut" eignet sich der Mohn aber nicht für eine Blumenwiese. Er hält es dort nur ein paar Jahre aus. Momentan wächst der Mohn gern in Gräben an Straßenrändern, da die Gräben ausgeputzt werden und somit eine Bodenbearbeitung wie auf dem Acker stattfindet.
Wenn man rechtzeitig die verblühten Triebe bei Lupinen zurückschneidet, bildet sich noch eine zweite Blüte, die allerdings schwächer ausfällt als die erste. Für die Samenbildung verbrauchen Pflanzen sehr viel Kraft.
Ein wunderbarer Rosenduft weht zurzeit durch Gärten und Dörfer. Der Geruch stammt von der Zentifolie, eine Strauchrose, die früher in keinem Bauerngarten fehlen durfte. In der Literatur wird ihr Duft oft voller Hingabe beschrieben.
Tagetes passen besonders gut zu Rosen. Sie können die Bodenmüdigkeit zum Teil ausgleichen. Bodenmüdigkeit entsteht durch Fadenwürmer, die an den Rosenwurzeln saugen. Tagetes locken die Schädlinge im Boden an und töten sie mit Giften ab, die sie selbst in ihren Wurzeln erzeugen.