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Apfelbeere und Ginkgo: Regelrechte Wundermittel aus der Natur


Autor: Jupp Schröder

Lichtenfels, Donnerstag, 09. November 2017

Mit der richtigen Verwendung folgender Pflanzen kommen Sie gesund über die kalten Wintermonate.
Sehr gut zur Dekoration geeignet: Die Amaryllis. Foto: Jupp Schröder


Die schwarze Apfelbeere aus Nordamerika, auch Aronia genannt, gilt als Superfrucht mit dem höchsten gesundheitlichen Wert. Sie ist ein robuster Kleinstrauch und passt in jeden Garten. Außerdem ist die Apfelbeere eine besondere Zierde: Sie hat weiße Blütendolden, eine schöne Herbstfärbung und einen dekorativen Fruchtschmuck. Die sehr vitaminreichen, erbsengroßen Miniäpfel kann man mit anderen Früchten zu Marmelade, Gelee und Spirituosen verarbeiten. In kleinen Mengen kann man sie auch roh genießen. Gute Fruchtsorten sind Aron, Hugin, Rubina, Viking und Nero.

Dem aus China stammende Ginkgo werden unglaubliche Heilkräfte zuerkannt: Die Extrakte aus den Blättern sollen bei Schwindel, Ohrengeräuschen, Kopfschmerzen und Durchblutungsstörungen helfen. Ginkgos werden gern als kleine Pflänzchen in den Garten gesetzt. Dabei muss man sich aber darüber im Klaren sein, dass sie normal mächtige Bäume werden. Es gibt allerdings auch Züchtungen, die kleinere Baumformen garantieren, wie beispielsweise "Ginkgo biloba Mariken".


Die richtige Pflege der Amaryllis

Beim Antreiben der Amaryllis benötigt die Zwiebel der prächtigen Pflanze nur sehr wenig Feuchtigkeit. Erst wenn der Blütenschaft etwa 15 Zentimeter hoch ist, darf etwas mehr Wasser gegeben werden. Amaryllis gibt es auch als Schnittblumen. Die weichen Stiele sollten nur fünf Zentimeter im Vasenwasser stehen, da sie beim tieferen Einstellen schnell zum Faulen neigen. Das Anschneiden erfolgt mit vielen kurzen senkrechten Schnitten am Stielanfang. Ein Klebeband verhindert dann das Aufstülpen des Stängels. Um ein Umkippen der Blüten durch die Schwerkraft zu vermeiden, kann man als Stütze unsichtbar einen Stecken durch den hohlen Stängel schieben.