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Blütenpracht im Garten - das müssen Sie beachten


Autor: Jupp Schröder

Lichtenfels, Dienstag, 30. Mai 2017

Wer einen schönen Garten haben will, muss ihn auch pflegen. Wir haben Tipps, damit Ihre Blumen so lange wie möglich blühen.
Gartenexperte Jupp Schneider weiß, dass Blumen manchmal beschnitten werden müssen, um ideal zu blühen. Foto: Tobias Stich.


Für Hobbygärtner gibt es nichts Schöneres, als wenn ihre harte Arbeit durch einen blühenden Garten belohnt wird. Damit dies auch so lange wie möglich der Fall ist, sollte man die Blumen dauerhaft im Auge behalten und auf sie Acht geben.


Kraftanstrengung für Pflanzen vermeiden

Beispielsweise sind von Strauchmargeriten und Geranien laufend alle verwelkten Blüten auszuzwicken. Bei Samenansatz hört bei jeder Pflanze nämlich die Blühwilligkeit auf. Auch sollte man dies noch nachträglich bei Christrosen machen, um der Pflanze eine unnötige Kraftanstrengung zu ersparen. Bei Tulpen und anderen Frühlingsblühern ist das Laub noch zu schonen, bis es richtig eingezogen ist. Auch im Rasen sind die absterbenden Blätter beim Mähen noch einstweilen auszusparen.

Blaukissen, und später auch andere Polsterstauden wie Polsterphlox, sind nach der Blüte mit der Heckenschere um etwa ein Drittel einzukürzen. Das führt zu einer Verjüngung. Bei sehr heißem Wetter ist aber Vorsicht geboten. Etwa alle 4-5 Jahre sollten Polsterstauden geteilt und an einer anderen Stelle wieder eingepflanzt werden.


Aufheben von sogegannter Rosenmüdigkeit

Schön bunt schaut es aus, wenn man jetzt Tagetes in die Gemüsebeete pflanzt. Das hat den Effekt, dass Nematoden, die an Wurzeln der Gemüsepflanzen saugen, abgetötet werden. Auch Rosen sind sehr dankbar für eine Tagetesbepflanzung. Sie heben die sogenannt Rosenmüdigkeit auf.