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Jetzt können Walnussbäume geschnitten werden


Autor: Jupp Schröder

Bamberg, Dienstag, 20. August 2013

Wenn an einem Walnussbaum einige Äste abgeschnitten werden müssen, so ist jetzt die richtige Zeit dafür. Die Wunden werden somit noch vor dem Winter vom Baum abgeschottet.
Beim Beschneiden von Walnussbäumen gibt es einiges zu beachten. Gartenexperte Jupp Schröder verrät, was. Foto: Tobias Stich


Der Schnitt sollte immer von außen nach innen erfolgen. Besonders größere Wunden am Stamm sind unbedingt zu vermeiden, da diese oft Jahrzehnte zum Verheilen benötigen. Vorher aber haben verschiedene Schadpilze vom Holz Besitz ergriffen.

Baumwachs bringt bei diesen großen Wunden auch nichts, weil sich darunter Feuchtigkeit bildet und das Holz faulen lässt. Das ist so, wie wenn wir uns bei Regen einen wasserdichten Gummimantel anziehen. Dabei wundert man sich auch, wie feucht es darunter wird.

Es schadet nicht, wenn die Blütenblätter am Boungainvillea abfallen. Mit dem Trocken-Trick gibt man den Pflanzen eine Ruhepause. Wenn die Blätter abgefallen sind, werden die jüngeren Triebe um die Hälfte eingekürzt. Dann wird wieder normal gegossen. Die Pflanze erwacht dann zum neuen Leben und steht innerhalb weniger Wochen wieder in voller Blüte. Mit diesem Trick kann man zu verschiedenen Jahreszeit die Blüte der Boungainvillea "herauskitzeln".

Ballentrockene Pflanzen dürfen nicht gedüngt werden, damit zu keinen Verbrennungen an den Wurzeln kommt. Auch faulender Nässe in der Erde lassen die Pflanzen einfach ihre Blätter fallen. Der Boungainvillea kann es im Sommer gar nicht heiß genug sein.

Wenn die Stockrosen verblühen, reifen die Samen heran. Diesen kann man ernten und aussäen. Stockrosen sind zweijährige Pflanzen, die im ersten Jahr Rosetten haben und im nächsten Jahr blühen. Sie brauchen einen voll sonnigen Standort mit durchlässigem Boden. Die Sämlinge am Grunde der alten absterbenden Pflanzen sollte man wachsen lassen. Sind aber zu viele da, werden die Schwächsten ausgedünnt oder an einen anderen Standort versetzt. Stockrosen werden gern von Bienen und Schmetterlingen besucht. Das gilt aber allerdings nicht für die gefüllten Blüten.