Toniebox im Praxischeck: Die robuste Alternative zu herkömmlichen Musikspielern
Autor: Io Görz
Düsseldorf, Mittwoch, 06. März 2024
Bei den Kindern ist die Toniebox der absolute Renner. Bei den Erwachsenen auch, weil sie vieles so einfach macht. Die musikalische Box funktioniert mit kleinen "Tonie"-Figuren, die auf die Box gestellt werden und Musik oder Hörspiele abspielen. Jeder Tonie sieht dabei aus wie eine Figur aus der entsprechenden Geschichte. Ein Erfahrungsbericht.
- Toniebox als praktische Alternative zu herkömmlichen Musikspielern
- Kinderfreundliche Bedienung und robuste Verarbeitung der Toniebox
- Kreativ-Tonie als personalisierbare Option für individuelle Hörerlebnisse
- Fazit: Toniebox überzeugt durch einfache Handhabung und Langlebigkeit
Der Hals ist irgendwann rau vom Vorlesen und Erzählen, aber gerade Geschichten beflügeln die Fantasie - enorm wichtig, wenn die Welt ansonsten von ernst blickenden Erwachsenen bestimmt wird. Wer nicht stapelweise CDs herumliegen hat, kann auf eine Alternative zurückgreifen: Die Tonixbox*. Die robuste Box wird über kleine Figuren, sogenannte "Tonies", gesteuert und ist in der Bedienung im Wortsinn kinderleicht. Wir haben uns die Toniebox ganz genau angesehen und im Alltag mit Kindern getestet. Hier ist unser Erfahrungsbericht.
Die Toniebox: Perfekte Alternative zu CDs
Was die Musikbox taugt, haben wir im Praxistest herausgefunden: Kinder hören gerne Geschichten, egal ob vorgelesen oder auf einem Tonträger. Früher war es die Kassette, die uns Märchen, Hörspiele und anderes nahebrachte. Dann kam die CD. Leider können meine Kinder viele Lieblinge meiner Kindheit nicht mehr genießen, denn: Die Kassetten und CDs sind schlicht kaputt. Ausgeleiert, zerkratzt, zerbrochen.
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Nachdem auch Abspielgeräte wie CD-Player und Kassettenrekorder oft nicht lange halten, haben wir uns für unsere Kinder nach Alternativen umgesehen. Dabei sind wir durch Tipps von Bekannten auf die Toniebox gestoßen. Uns wurde die Musikbox als Wunderwerk angepriesen: Unkaputtbar, guter Sound, kinderleicht zu bedienen und darüber hinaus noch hübsch anzusehen.
Mit etwas Skepsis entschlossen wir uns - nach dem neuesten Versagen eines CD-Players - eine Toniebox anzuschaffen. Die zwischen 85 und 90 Euro für die Box selbst und noch einen "Kreativ-Tonie" (mehr dazu später) und natürlich das Ladegerät, wirkten schon einmal nicht übertrieben - gute CD-Player kosten ja auch zwischen 60 und 120 Euro. Die Box gibt es beispielsweise bei Amazon*. Wenn du nicht genug von Tonie-Boxen bekommen kannst, liefern wir dir hier Empfehlungen für beliebte Figuren.
Wie funktioniert die Toniebox?
Als Erstes fällt auf: Die Toniebox hat keinen Eingang für ein Medium, keinen Schlitz für ein USB-Kabel oder ähnliches. Das austauschbare Speichermedium kommt nämlich in Form von bunten und enorm stabilen Hartgummi-Figuren daher, die man auf die Box stellt und die dort magnetisch halten. Natürlich sehen die Figuren aus wie die Protagonisten der Geschichten, die auf ihnen gespeichert sind: Vom Räuber Hotzenplotz über das Kleine Gespenst bis hin zu Bambi ist alles vertreten, was in der Kinderliteratur Rang und Namen hat. Für Wissbegierige gibt es auch "Die Maus", "Was ist was?" und so weiter. Und natürlich jede Menge Musik. Stellt man eine Figur (den "Tonie") auf die Box, wird die Audiodatei abgespielt. Nimmt man die Figur herunter, stoppt die Wiedergabe. Klingt einfach, ist es auch.
Toniebox jetzt bei Amazon anschauenDas ist so leicht, dass die Bedienung tatsächlich Kindern sehr viel schneller als Erwachsenen gelingt, die hinter allem kompliziertere Vorgänge vermuten. Das Vor- und Zurückspulen funktioniert nämlich ganz einfach durch seitliches Kippen der Toniebox. Will man etwas nach vorne springen, schlägt man einfach auf die rechte Seite der Box, will man zurückspringen, auf die linke Seite.