Zu schnell gefahren: Wie funktionieren eigentlich Blitzer?
Autor: Kara Marie
Deutschland, Donnerstag, 18. April 2024
Ein Augenblick Unaufmerksamkeit und schon ist es passiert: Der Blitzer löst aus und du ärgerst dich als Autofahrer über dich selbst. Wie Blitzer eigentlich funktionieren, das erklären wir dir in diesem Artikel.
- Blitzer an Unfallschwerpunkten
- Wo Radargeräte zulässig sind
- Blitzer-App zieht Bußgeld nach sich
- Verschiedene Blitzertypen
- Was ein Radargerät kostet
Oft werden Radargeräte an Unfallschwerpunkten fest installiert oder mobil aufgestellt. Doch nicht an allen Stellen sind Radargeräte zulässig. Außerdem gibt es verschiedene Blitzertypen. In diesem Beitrag erfährst du obendrein, was ein Radargerät in etwa kostet. Gut zu wissen: Wer eine Blitzer-App verwendet und dabei erwischt wird, riskiert ein Bußgeld.
Die Gefahr von Geschwindigkeitsüberschreitungen
Leider gehört es in Deutschland zum Alltag, dass sich im Straßenverkehr nicht an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten gehalten wird. Dabei zählt überhöhte Geschwindigkeit noch immer zu den Hauptunfallursachen. Verkehrsteilnehmer gehen leichtfertig mit Höchstgeschwindigkeiten um und setzen sich ohne schlechtes Gewissen darüber hinweg, berichtet bussgeldrechner.org. Solche Fahrmanöver sind riskant, gefährden dich selbst und auch alle anderen Verkehrsteilnehmer.
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Das solltest du nicht vergessen. Nicht umsonst steht in Artikel 1 der Straßenverkehrsordnung, dass "Die Teilnahme am Straßenverkehr ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht" erfordert. An Unfallschwerpunkten stehen daher oftmals feste Blitzer.
Trotzdem erreichen sie ihr Ziel: Die Menschen fahren langsamer und damit sinkt das Risiko für Unfälle. In diesem Artikel klären wir dich darüber auf, wie feste Blitzer funktionieren, welche Messarten es gibt, welche Toleranz abzugsfähig ist und welche Anschaffungskosten ein Messgerät verursacht.
So funktioniert ein stationäres oder festes Radargerät
Die stationären oder festen Radargeräte in Deutschland funktionieren verschiedenartig. In diesem Beitrag stellen wir dir drei Funktionsweisen vor. Die bekannteste Art und Weise ist sicher die feste Radarfalle, die den meisten Menschen bekannt ist. Dabei handelt es sich um grüne Kästen mit zwei Öffnungen, von denen elektromagnetische Signale ausgehen. Treffen diese auf ein Fahrzeug, werden sie reflektiert und zurück zum Messgerät geschickt. Die elektromagnetischen Signale verändert sich. Anhand des abnehmenden Abstands zwischen Fahrzeug und Blitzer stellt der Blitzer die Geschwindigkeit fest. Wird der Maximalwert überschritten, löst ein Blitz aus, der eine Aufnahme von Fahrer und Kennzeichen macht.
Manchmal liegen die Sensoren auch unter der Fahrbahn. Dazu sind spezielle Messingstreifen notwendig, die unter der Fahrbahn verlegt werden müssen. Darauf sind Piezokristalle angebracht, die mit einem besonders resistenten Dichtungsmaterial abgedeckt werden. Wenn ein Fahrzeug die Streifen passiert, greifen die Kristalle das als "mechanische Verformung auf" und es ereignet sich eine elektrische Entladung.