Eiskalt erwischt: So verhindern Sie Schäden an Haus und Hof in der kalten Jahreszeit
Autor: Redaktion
Köln, Montag, 22. Oktober 2018
Der Wintereinbruch ist eine harte Belastungsprobe für Immobilien. Schnee und niedrige Temperaturen machen nicht nur der Hausfassade zu schaffen. Ohne entsprechende Vorsorge kann auch der Innenbereich Schaden nehmen.
Innen- und Außenbereich sind bei plötzlichen Witterungseinbrüchen, ohne ausreichende Vorbereitung, nicht geschützt. Deshalb gilt: Das Haus frühzeitig wetterfest zu machen, um mögliche Schäden zu verhindern.
Schwachstelle 1: Das Dach
Maximale Traglast des Daches:
Jeder Hausbesitzer sollte die maximale Traglast seines Daches kennen. In Fall vom massiven Schneefall kann es sonst zu Einstürzen kommen. Nachzulesen ist die Traglast im Sicherheitsnachweis für das Haus. Spätestens wenn diese erreicht ist muss das Dach geräumt werden.
Bei der Berechnung der Masse muss man jedoch nicht nur auf die Menge achten, sondern auch auf die Zusammensetzung des Schnees. Zehn Zentimeter nasser Schnee können bereits 40 Kilogramm pro Quadratmeter wiegen, dagegen Pulverschnee nur zehn bis fünfzehn Kilogramm. Ein dicke Eisschicht kann bis zu 90 Kilogramm pro Quadratmeter auf die Waage bringen.
Das Dach von Schnee zu befreien ist gefährlich und keine Arbeit für Hausbesitzer oder Hausmeister. In der Regel verständigt man Dachdecker die sich dieser Problematik annehmen. Bei Notfällen kann auch die Feuerwehr verständigt werden, jedoch fallen hier Gebühren an.