Die "Deutsche Bahn" kehrt langsam aber sicher zum Normalbetrieb zurück. In der Corona-Krise erreichten die "DB"-Züge die Bahnhöfe der Republik pünktlicher denn je. Das dürfte sich nun wieder ändern.
Denn der Konzern fährt das Angebot wieder hoch. Ab Pfingsten sollen die ersten Fernzüge zu Touristenorten in Deutschland rollen. Beispielsweise ist dann ein Kurzurlaub an der Nord- sowie Ostsee oder im Berchtesgadener Land möglich. "Ein breites Verkehrsangebot für den Deutschland-Tourismus ist in diesem Jahr wichtiger denn je", betont Michael Peterson, Fernverkehrschef der "Deutschen Bahn".
Corona-Krise: DB-Züge füllen sich langsam
Derzeit herrsche eine durchschnittliche 20- bis 30-prozentige Auslastung der Züge, so Perterson. Bevor die Beschränkungen der Corona-Krise in Kraft traten, kratzte die "Deutsche Bahn" an der 60-Prozent-Marke. Mit Blick in die Wagons wäre das zum aktuellen Zeitpunkt ein ambitioniertes Ziel.
Jetzt bequem Ihre Reise mit der Deutschen Bahn planenIn den kommenden Wochen sollen allerdings noch keine sogenannten "Sprinter" eingesetzt werden, die insbesondere berufliche Pendler bevorzugen.
Bahnfahren in Corona-Krise: "DB" benötigt Milliarden
Überlegungen lediglich jeden zweiten Platz in den Zügen zu verkaufen, seien verworfen worden, erzählt Peterson der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zugbegleiter dürften schließlich gar nicht kontrollieren, wer zusammensitzen darf, Familien aus zwei Haushalten beispielsweise. Stattdessen setze man darauf, dass sich die Fahrgäste in den Zügen gleichmäßig verteilen, so der Fernverkehrschef.