Tesla und die größten Mängel an den E-Autos - Das sagt ein Experte
Autor: Redaktion, Katharina Martin
Deutschland, Samstag, 03. Juni 2023
Tesla-Fahrzeuge sind nicht so zuverlässig, wie es viele gerne hätten. Laut eines Experten gibt es bereits viele Gerichtsverfahren, die Mängel an den Fahrzeugen des Elektroautoherstellers beanstanden. Worum handelt es sich dabei?
- E-Autos des US-Herstellers Tesla
- Experte spricht über Mängel
- Kunden, die sich beschweren, würden laut Bild-Bericht abgewimmelt
Tesla-Elektroautos sind bei vielen beliebt und doch sind sie nicht fehlerfrei. Offenbar gibt es bei einigen Modellen des Elektroauto-Herstellers Probleme, mit denen manche sogar vor Gericht gehen. Denn auch wenn viele Käufer und Käuferinnen den Nachhaltigkeitsaspekt bei Elektroautos im Fokus sehen, ist es ärgerlich, wenn nach dem Kauf eines teuren Neuwagens plötzlich immer mehr Defekte auftauchen. E-Autos werden übrigens immer beliebter, auch deutsche Konzerne reagieren darauf: So äußert sich Opel zum Standort Kaiserslautern: Was das Batteriezellenwerk für die Zukunft bedeutet.
Defekte und Mängel an Tesla-Fahrzeugen - So reagiert der Automobilhersteller
Doch selbst das wäre noch zu verschmerzen, wenn der Automobilhersteller mit den Beschwerden und den Mängeln konstruktiv umgehen könnte. Was aber macht Tesla, wenn Beschwerden von Kundinnen und Kunden gemeldet werden? Reagiert der Hersteller darauf? In einem Bericht der Bild ist nun von Mängeln und damit verbundenen Ärger die Rede.
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Es scheint, dass viele Käuferinnen und Käufer enttäuscht werden würden. Denn laut Angaben der BILD-Zeitung neige der Tesla-Kundenservice dazu, Kundinnen und Kunden abzuwimmeln, teils zu beschwichtigen oder sogar nicht immer die Wahrheit zu sagen. Hilfreiche Kooperation sieht anders aus. Vielen Käuferinnen und Käufern hilft da dann nur, zu klagen. Das sei ein Weg, zu „vernünftigen Lösungen“ zu kommen, sagt der Anwalt Christoph Lindner gegenüber der BILD-Zeitung.
Seit 2020 habe der 38-Jährige laut Angaben der BILD bereits stolze 250-mal geklagt. Und das für Tesla-Käufer, die Defekte und Makel an ihren Tesla-Fahrzeugen vorfinden. Doch ob gerissene Hebepunkte am Unterboden oder - durchaus gefährliche - Fahrexperimente des Autopiloten mit FSD (Full-Self-Driving): Der Hersteller scheine sich nicht groß dafür zu interessieren.
Sogar während der Produktion werde die Ausstattung bei Tesla-Automobilen bisweilen geändert, informiert die BILD-Zeitung. Und das sogar dann, wenn es zum Nachteil des Kunden oder der Kundin sei. Als Beispiel würden fehlende USB-Anschlüsse genannt, Verstellungen bei Beifahrersitzen oder der erst kürzlich bekannt gemachte Wechsel von Ultraschallsensoren auf Technik, die auf Kameras setze.
Doch welche Tesla-Modelle sind von welchen Änderungen betroffen?
Laut Aussage des Anwalts Christoph Lindner gegenüber der BILD seien vor allem folgende Modelle des Elektroautoherstellers von Defekten und Mängeln betroffen: