"Ein echtes Urgestein": Fränkischer Stadtrat stirbt mit 63 - Weggefährten tief betroffen

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Selb: Stadtrat stirbt mit 63 - Weggefährten sehr betroffen
Der CSU-Politiker verstarb vergangene Woche. Der SV Union Selb zeigt sich sehr betroffen vom Tod seines ehemaligen Vorstandsmitglieds.
Selb: Stadtrat stirbt mit 63 - Weggefährten sehr betroffen
vlanka/pixabay.com / Bearbeitung: inFranken.de (Symbolbild)

Die Stadt Selb (Kreis Wunsiedel) trauert um ihren langjährigen Stadtrat Stefan Merz. Der Kommunalpolitiker und Sportfunktionär verstarb im Alter von lediglich 63 Jahren.

Der langjährige Selber Stadtrat Stefan Merz ist im Alter von gerade einmal 63 Jahren verstorben. Wie die Stadt Selb im Zuge eines Nachrufs mitteilt, saß Merz seit 2012 für die CSU im Stadtrat der Kreisstadt. In dieser Funktion habe er sich "13 Jahre lang uneigennützig für die Allgemeinheit eingesetzt". Merz verstarb vergangenen Donnerstag (13. März 2025).

Von 2013 bis 2021 war Merz zudem erster Vorsitzender des Stadtverbands der Selber Sportvereine. In diesem Amt habe er sich "mit außergewöhnlichem Engagement über Jahrzehnte hinweg dem Sport in seiner Heimatstadt gewidmet". Mit seinem Tod verliert die Stadt demnach "nicht nur einen geschätzten und geliebten Mitbürger, sondern auch einen engagierten Kommunalpolitiker". Auch etliche weitere Weggefährten zeigen sich vom Tod des Selber Stadtrats sehr betroffen. 

Langjährige Weggefährten nehmen Abschied: "Spuren hinterlassen, die weit über den Fußball hinausgehen"

"Mit großer Betroffenheit haben wir die Nachricht vom Tod von Stefan Merz erhalten", teilt der SV Union Selb am Dienstag (19. März 2025) über die sozialen Medien mit. Merz sei "nicht nur für den Sport, sondern auch für die Gemeinschaft eine feste Institution" gewesen.

"Stefan war ein echtes Urgestein des 06er-Vereinslebens – viele Jahre als Spielleiter, in der Vorstandschaft und maßgeblich an den Fusionen von TSV 06, FC Südring, FK 06 Südring, FC Selb und schließlich Kickers Selb beteiligt", heißt es vonseiten des Vereins. Auch als Vorsitzender des Stadtsportverbands und als Stadtratsmitglied habe er sich "unermüdlich für den Sport und die Stadt eingesetzt". Nicht zuletzt sei er auch an der Gründung des SV Union beteiligt gewesen.

"Sein Engagement, seine Leidenschaft und seine Tatkraft haben Spuren hinterlassen, die weit über den Fußball hinausgehen", teilt der Verein mit. "Wir verlieren mit ihm eine prägende Persönlichkeit, einen Freund und Weggefährten. Lasst uns gemeinsam seiner gedenken und ihm die Anerkennung und den Respekt zollen, den er verdient hat", heißt es in dem Post. Das Bistum Würzburg trauert derweil um einen langjährigen Pfarrer aus dem Kreis Schweinfurt. Weitere Nachrichten aus dem Kreis Wunsiedel findet ihr in unserem Lokalressort.