Warnung vor aggressiven Bettlerbanden in Innenstadt - so verhältst du dich richtig

1 Min

In der Würzburger Innenstadt treten derzeit vermehrt Bettler in Erscheinung. Laut Angaben der Stadt handelt es sich dabei um organisiert und teils aggressiv auftretende Bettlerbanden.

Stadt Würzburg warnt vor aggressiven Bettler-Banden: Seit einigen Wochen treten in der Würzburger Innenstadt vermehrt Bettler aus Osteuropa in Erscheinung. Die Bettler seien in Gruppen organisiert und fallen teils durch "sehr aufdringliches und aggressives Betteln" auf, teilte die Stadt Würzburg am Donnerstag (22.04.2022) mit.

Hinter dem Betteln stecke laut Stadt eine gut organisierte Struktur. Die Bettler selbst hätten demnach nichts von dem gespendeten Geld, da die Einnahmen regelmäßig von den Hinterleuten eingesammelt würden.

Aggressive Bettler in Würzburg: Besser kein Geld geben

Der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Würzburg rät daher eindringlich davon ab, den aggressiven Bettlern Geld zu geben. Am besten bekundet man mit einem deutlichen „Nein“ seine Ablehnung und distanziert sich von den Personen.

Das Problem könnte sich durch die Zurückhaltung beim Geben quasi wieder von selbst erledigen. Denn dadurch werde Würzburg als Standort weniger lukrativ - und die Banden suchen sich einen anderen Ort, erklärt die Stadt. Aktuell jedoch scheine die Spendenbereitschaft auch gegenüber den aggressiven Bettlern sehr hoch zu sein, da sich ihre Anzahl augenscheinlich stetig erhöht. Wer den Menschen etwas Gutes tun möchte, könne ihnen anstatt Geld zum Beispiel etwas zu Essen anbieten.

Der Kommunale Ordnungsdienst und die Polizei zeigen gemeinsam Präsenz in der Würzburger Innenstadt, um die Bettler davon abzuhalten, die Bürgerinnen und Bürger zu belästigen, und hoffen auf die Unterstützung der Bevölkerung durch Zurückhaltung beim Geben. Wer sich in irgendeiner Form genötigt fühle oder Straftaten beobachte, soll sich bitte direkt mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Telefonnummer 0931/457-2230 in Verbindung setzen.

Vorschaubild: © fantareis/pixabay.com