Update vom 10.7.2018, 10:51 Uhr: Fehlbedienung schuld am Achterbahn-Unfall auf Kiliani-Volksfest
Der Achterbahn-Unfall auf dem Würzburger Volksfest Kiliani hatte
keine technischen Ursachen. Das haben die Prüfungen des Landesgewerbeamtes am Montag bewiesen. "Die Untersuchungen haben ergeben, dass es kein technischer Defekt, sondern
eine Fehlbedienung war", sagte ein Stadtsprecher dazu.
So habe sehr wahrscheinlich ein Mitarbeiter versäumt, den bereits automatisch abgebremsten Achterbahn-Wagen auf den letzten Metern noch einmal per Hand langsam zu stoppen.
Achterbahn-Unfall forderte vier Verletzte
Am Wochenende war ein Wagen der Achterbahn auf dem Würzburger Volksfest ungebremst auf einen wartenden Wagen gestoßen. Dabei wurden
vier junge Leute zwischen 20 und 25 Jahren verletzt. Einer der Vier hatte sich nach Polizeiangaben den Arm gebrochen; auch von einem Schleudertrauma war die Rede. Der Betrieb des Fahrgeschäfts wurde zunächst eingestellt. Es konnte am Montagnachmittag seinen Dienst wieder aufnehmen.
Alpen Coaster: Vom Tüv geprüft und 2016 generalüberholt
Bevor auf dem Volksfest die Fahrgeschäfte in Betrieb gehen, werden sie stets von Experten des Tüvs und der Bauaufsicht geprüft und freigegeben. Die Achterbahn des Würzburger Kiliani, der "Alpen Coaster", war den Angaben zufolge 2016 komplett überholt worden.
Ursprüngliche Meldung: Achterbahn-Unfall auf dem Kiliani-Volksfest
Bei einem Unfall auf der Achterbahn Alpen Coaster auf dem Würzburger Kiliani-Volksfest sind vier Menschen verletzt worden. Die jungen Leute seien nach dem Vorfall vom Samstagabend selbst ins Krankenhaus gegangen und hätten sich erst deutlich später bei der Polizei gemeldet, sagte ein Sprecher der Ermittler am Sonntag. Zuerst hatte der Bayerische Rundfunk (BR) darüber berichtet.
Würzburg: Armbruch und Schleudertrauma bei Achterbahn-Unfall
Einer der Vier habe einen Armbruch erlitten; auch von einem Schleudertrauma sei die Rede gewesen. Die jungen Leute seien zwischen 20 und 25 Jahren alt gewesen, sagte der Polizeisprecher. Sie hätten berichtet, dass ihr Wagen ungebremst auf wartende Wagen gestoßen sei. Der Betrieb des Fahrgeschäfts sei eingestellt worden. Ein Gutachter werde die Achterbahn voraussichtlich am Montag überprüfen.
Achterbahn wird untersucht: Fehler des Personals wahrscheinlich
Der BR berichtete, die Landesgewerbeanstalt und die Bauaufsicht hätten das Fahrgeschäft Alpen Coaster am Sonntag untersucht und mehrere Fahrtests gemacht. Dabei hätten die Prüfer keine technischen Fehler feststellen können und gingen deshalb von einem Bedienfehler des Personals aus.