Wohltätigkeit in Würzburg: Wärmehalle bot Schutzlosen eine Zuflucht - Nun bedanken sich die Helfer
Autor: Elias Max Josef Gruber
Würzburg, Donnerstag, 08. April 2021
In den kalten Wintermonaten zeigte sich die Stadt Würzburg besonders wohltätig: Die Wärmehalle bot Schutzlosen eine warme Unterkunft. Nun ist da Angebot beendet - Helferinnen und Helfer sagen Danke
Durch die Corona-Regelungen wurden im vergangenen Winter viele beheizte öffentliche Orte geschlossen. Somit sahen sich Menschen ohne festen Wohnsitz der Kälte schutzlos ausgeliefert. Doch die Stadt Würzburg setzte sich für diese ein und eröffnete die Wärmehalle.
Unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen wurde im Erdgeschoss der Posthalle die sogenannte "Wärmehalle" eingerichtet. Diese ermöglichte bis zu 16 Personen den Aufenthalt in einer warmen und geschützten Umgebung. Die Wärmehalle war ein Kooperationsprojekt der Bahnhofsmission in Trägerschaft der Christopherus Gesellschaft mit dem Sozialreferat der Stadt Würzburg. Geöffnet war sie von Januar bis zum 31. März.
45-50 Besucher nutzten die Wärmehalle täglich
Obwohl man am Anfang unsicher war, wie die Unterbringung ankommen wird, war die Resonanz zunehmend positiv. Täglich wurde die Wärmehalle von durchschnittlich 45-50 Besuchern genutzt. Auch das tägliche Suppenangebot wurde dankend angenommen. Täglich wurden über 20 Liter Suppe an Bedürftige ausgeteilt. Das entspricht etwa 70 Portionen.
Wie aus einer Pressemeldung der Stadt Würzburg hervorgeht, verdankt das Konzept der Wärmehalle seinen Erfolgt den vielen Spenden sowie der Hilfsbereitschaft und der Selbstinitiative vieler Helferinnen und Helfer. Die Wärmehalle wurde im Pandemie-Winter ein Zeichen dafür, dass, auch wenn die Umstände umso mehr Abstand erfordern, keiner vergessen wird. Die Helferinnen und Helfer bedanken sich bei allen Besuchern.