s.Oliver Baskets: Sieben neue Spieler sind zu integrieren
Autor: Peter Seidel
Würzburg, Dienstag, 01. Oktober 2013
Eine Serie wollen die s.Oliver Baskets Würzburg auch in ihrem dritten Jahr der Erstliga-Zugehörigkeit fortsetzen: Bisher waren sämtliche 37 Bundesliga-Spiele in der 3140 Zuschauer fassenden Arena restlos ausverkauft. Sportlich sind die Ziele nicht ganz so ehrgeizig.
"Für uns geht es immer noch darum, in der Bundesliga Fuß zu fassen. Wir wollen eine gute Platzierung im Mittelfeld und, wenn alle gesund bleiben, an die Play-offs klopfen", meint Geschäftsführer Steffen Liebler, der nach dem Rückzug seines Partners Jochen Bähr nun die Geschicke des unterfränkischen Klubs alleine verantwortet.
Aufgrund großen Verletzungspechs verpassten die Würzburger, die im Aufstiegsjahr noch mit dem Einzug ins Halbfinale für Furore gesorgt hatten, in der vergangenen Saison die Play-offs als Tabellenneunter knapp. Und auch vor Beginn der neuen Spielzeit beklagen sie schon wieder Ausfälle. Nachwuchstalent Maxi Kleber (Fußbruch) fehlt noch bis Mitte Oktober, für Neuzugang Lamont Mack (Kniebeschwerden) wurde Jamal Boykin nachverpflichtet.
Insgesamt sieben neue Spieler muss Trainer Marcel Schröder integrieren, sieben weitere konnten gehalten werden, darunter Leistungsträger wie John Little, Ben Jacobson und Jason Boone. "Diese Achse zu halten, war uns wichtig, weil diese Spieler unsere Mentalität repräsentieren", sagt Liebler. Das Würzburger Spiel soll weiterhin von vollem Einsatz und intensiver Verteidigung geprägt sein. In der vergangenen Saison waren die S. Oliver Baskets das Team mit der stärksten Defensive, aber auch mit der zweitschwächsten Offensive. Insbesondere aus der Distanz war die Trefferquote bescheiden.
Das soll sich ändern. Der neue Aufbauspieler Demond Carter, bisher beim tschechischen Meister CEZ Nymburg unter Vertrag, wurde geholt, um das Spiel der Unterfranken variabler zu gestalten. Zusammen mit dem aus Italien zurückgekehrten Ricky Harris soll er dafür sorgen, dass die Dreierquote bei den Würzburgern wieder steigt.