In der Nacht zum Montag (3. Juli) hat ein Lasterfahrer auf der Autobahn A 3 auf Höhe der Rastanlage Würzburg einen Auffahrunfall verursacht und ist in Richtung Nürnberg weitergefahren. Eine Autofahrerin wurde dabei leicht verletzt. Der Verursacher konnte später von Autobahnpolizisten bei Schlüsselfeld gestoppt werden.

Gegen 23 Uhr war eine 23 Jahre alte Frau mit ihrem Kleinwagen in Richtung Nürnberg unterwegs. Von der Rastanlage kommend fuhr ein Laster auf die Autobahn. Dessen Fahrer wechselte vom Beschleunigungsstreifen auf den rechten Fahrstreifen und beachtete dabei nicht den dort fahrenden Kleinwagen. Die junge Frau wich instinktiv nach links aus - direkt vor einen dort folgenden Geländewagen. Der 53 Jahre alte Fahrer aus dem Kreis Würzburg konnte einen Aufprall nicht mehr verhindern und fuhr auf.

Die Autofahrerin wurde dabei leicht verletzt und in eine Klinik gebracht. Ihr Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der 53-Jährige blieb unverletzt. Den gesamten Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 2000 Euro.

Der Lkw-Fahrer, dessen Fahrzeug nicht beschädigt wurde, hatte jedoch nicht angehalten und war einfach weitergefahren. Eine Fahndung wurde eingeleitet.

Obwohl die Zulassungsnummer des Sattelzuges, der mehrere Fahrzeuge geladen hatte, zunächst nur teilweise bekannt war, gelang es der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried das gesuchte Fahrzeug bei Schlüsselfeld aus dem Verkehr zu ziehen.

Gegen den 57-jährigen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.