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Lkw auf A 3 überladen - Dieser Fahrer verschenkte seine Fracht


Autor: Redaktion

Helmstadt, Mittwoch, 08. Februar 2017

Ein Lkw-Fahrer hatte auf der A 3 im Kreis Würzburg zu viel geladen. Um weiterfahren zu können, kam ihm eine Idee. Sogar die Polizei half bei der Umsetzung.
Der Lkw-Fahrer Philippe Koumoth, der einen Teil seiner Fracht in Helmstadt verschenkt hat, zusammen mit Polizeioberkommissar Martin Knobloch (links) und Polizeimeister Steffen Kappelsberger, sowie die Leiterin des Kindergartens, Brigitte Sauer Foto: Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried


Ein Kindergarten in Helmstadt im Landkreis Würzburg hat dank eines Lkw-Fahrers am Dienstagnachmittag eine unverhoffte Spende bekommen.

Gegen 12.15 Uhr kontrollierten Beamte der VPI Würzburg-Biebelried einen 3,5-Tonner. Dabei stellten sie fest, dass der Lkw 720 Kilogramm zu viel an Fracht dabei hatte. Die Polizisten untersagten dem 51-jährigen Fahrer, so mit dem Transporter weiterzufahren.


Spendabler Lkw-Fahrer

Der Mann kam gerade von der Spielwarenmesse in Nürnberg und hatte dort Holzmöbel und Spielgeräte für Kinder ausgestellt. Um weiterfahren zu können, hatte er eine Idee: Er lud so viele Möbel und Spielzeuge bei einem Kindergarten in der Nähe ab, sodass er mit dem erlaubten Gewicht seine Reise fortsetzen konnte. Er beließ es aber nicht dabei. Der Lkw Fahrer überließ dem Kindergarten seine Artikel kostenlos.

Die Beamten begleiteten den Transport nach Helmstadt zum Kindergarten St. Josef und halfen auch noch beim Abladen mit. Die Kindergartenleiterin nahm die hochwertig wirkenden Sachen gerne an.

Der 51-jährige Fahrer erhielt dennoch eine Anzeige und musste einen niedrigen dreistelligen Betrag zur Sicherung des Ordnungswidrigkeitsverfahrens hinterlegen.