Im Oktober klopfte ein Mann an die Autoscheiben eines Streifenwagens - und bat um eine Eskorte. Seine Frau lag in den Wehen und das Kind konnte jeden Moment kommen. Alles lief gut und nun bedankte sich die Familie bei den polizeilichen "Geburtshelfern".
In der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober war ein Mann aus Eibelstadt auf dem Weg ins Missio-Krankenhaus in Würzburg. Dort lag seine Frau bereits in den Wehen und sollte jeden Moment ihr Kind bekommen - und das in einer dramatischen "Not-Geburt". Die Situation schilderte das Polizeipräsidium Unterfranken in einem Facebook-Post von dieser Woche
Auf dem Weg wurde dem Mann klar, dass er es nicht rechtzeitig in die Klinik schaffen würde. Unweit des Teufelskellers in Randersacker erblickte der werdende Vater jedoch eine Polizeistreife, die gerade eine Geschwindigkeitskontrolle durchführte. Der Mann klopfte an die Scheibe des Polizeiautos und schilderte den Beamten seine Situation.
Mann sucht aufgeregt Hilfe der Streifenpolizisten - die eskortieren ihn ins Krankenhaus
Die Polizisten fackelten nicht lange und eskortierten den verzweifelten Vater direkt zum Kreißsaal. Der Eibelstädter schaffte es tatsächlich noch rechtzeitig zu seiner Frau - und wenig später kam die gemeinsame Tochter auf die Welt.
Knapp zwei Monate danach lud die kleine Familie die Beamten nach Eibelstadt zu einem Besuch ein, um sich herzlich bei den Polizisten für ihre spontane "Geburtshilfe" zu bedanken. Dabei entstand auch ein rührendes Foto, das die Polizei in den sozialen Medien postete. Die Polizisten ließen es sich dabei nicht nehmen, dem kleinen Mädchen und seinen Eltern eine Glückwunschkarte der Dienststelle und einen Polizei-Teddy zu überreichen.
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