Würzburger sitzt in Mombasa fest - Nervenprobe nach Traumurlaub
Autor: Isabel Schaffner
Würzburg, Dienstag, 14. Januar 2025
Ein Zwischenfall bei einer Condor-Maschine hat bei über 300 Fluggästen für nervenaufreibende Tage gesorgt. Auch ein Würzburger war unter ihnen.
Die Fluggesellschaft Condor bringt Menschen unter anderem von Frankfurt am Main zu der tansanischen Inselgruppe Sansibar vor der Küste Ostafrikas und zurück. Ein Zwischenstopp wird in Mombasa, der zweitgrößten Stadt Kenias, eingelegt. Am Mittwoch (8. Januar 2024) wollten 306 Fluggäste die Reise nach Frankfurt antreten.
Mit Erinnerungen von gleißendem Sonnenlicht und Traumstränden im Gepäck schafften sie es jedoch erst einmal nur nach Mombasa. Und da sollten sie zwei Tage ungewollt bleiben. Gegenüber inFranken.de bestätigt die Airline den Zwischenfall. Laut der Bild war auch ein Würzburger unter den Fluggästen.
Fehlermeldung bei Condor-Flieger: Würzburger strandet in Mombasa
Mit seiner Partnerin aus Worms habe der Würzburger Senior einen Traumurlaub auf Sansibar verbracht, berichtet die Bild. Auf den Hotelaufenthalt auf dem afrikanischen Festland hätten die beiden gerne verzichtet. "Der Flug Condor DE2283 von Mombasa nach Frankfurt konnte am 8. Januar 2025 leider aufgrund einer technischen Fehlermeldung am Flugzeug nicht wie geplant durchgeführt werden", so eine Sprecherin in einer Stellungnahme. Weil die Sicherheit für Gäste und Besetzung oberste Priorität habe, sei das Flugzeug vor Ort standardmäßig "eingehend technisch überprüft und die Fehlermeldung behoben" worden.
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Alle 306 Gäste seien in Mombasa informiert und aufgrund der Verzögerung in Hotels untergebracht worden. Der Rückflug von Mombasa nach Frankfurt habe dann am 10. Januar stattgefunden. Die Maschine sei gegen 18.24 Uhr regulär am Flughafen Frankfurt gelandet. "Gäste wurden von Condor oder im Fall einer gebuchten Pauschalreise von ihrem Reiseveranstalter informiert. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns in aller Form bei unseren Gästen", schließt die Sprecherin ab.
Auch im Netz beschäftigen sich manche mit dem Vorfall. Eine Frau kommentiert auf Facebook: "Sowas kann leider immer mal passieren. Wie gut, dass es Reisebüros und Reiseveranstalter in derartigen Fällen gibt." Mit diesen persönlich sprechen zu können, könne in solchen Situationen wichtig sein. 2024 sorgte auch das Schicksal einer 83 Jahre alten Rollstuhlfahrerin für Aufsehen. Sie gelangte am Flughafen Nürnberg in einen falschen Flieger und landete in Albanien.