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Würzburg: Schottischer Fußballfan attackiert Zugbegleiter


Autor: Redaktion

Würzburg, Freitag, 14. Juni 2024

Auf einer Zugfahrt zum EM-Eröffnungsspiel in München hat sich ein schottischer Fußballfan laut Polizei sehr aggressiv verhalten. Ihm wurde daraufhin die weitere Zugfahrt verboten, woraufhin er einen Zugbegleiter attackierte.


"Die Regeln des "Fair-Play" missachtete ein schottischer Fußballanhänger am 13. Juni 2024 im ICE von Köln nach München", berichtet die Bundespolizei Würzburg.

Der Mann habe sich "ungebührend" im Zug verhalten, daher wurde ihm die Weiterfahrt verboten. In Würzburg kam es aufgrund des Vorfalls sogar zum Einsatz der Bundespolizei.

Betrunkener, schottischer Fußfallfan löst Polizeieinsatz in Würzburg aus

Der Anhänger der schottischen Fußballnationalmannschaft befand sich mit seiner 7-köpfigen Familie auf dem Weg nach München, um dort das Eröffnungsspiel der Fußballeuropameisterschaft zu verfolgen.

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Bereits im Zug verhielt sich der 62-Jährige so aggressiv, dass ihm die Weiterfahrt durch den Zugbegleiter untersagt wurde und der Mann den ICE in Würzburg verlassen musste. Eine hinzugerufene Streife der Bundespolizei, sowie zwei Streifen der DB-Sicherheit nahmen den konfliktbereiten Briten in Empfang, berichtet die Polizei.

Beim unfreiwilligen Ausstieg in Würzburg beleidigte der alkoholisierte Mann den Mitarbeiter der Deutschen Bahn und attackierte diesen. Die eingesetzten Kräfte der Bundespolizei fesselten den Schotten daraufhin und brachten ihn zur Dienststelle der Bundespolizeiinspektion Würzburg. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,4 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann die Dienststelle wieder verlassen. Der angegriffene Zugbegleiter blieb äußerlich unverletzt, konnte seinen Dienst jedoch nicht fortsetzen.