Zwischen den Haltepunkten Würzburg Süd und Heidingsfeld hat sich am Freitag (7. Juni 2024) ein 41-Jähriger "ohne ersichtlichen Grund" im Gleisbereich aufgehalten. Die Bundespolizeiinspektion Würzburg erhielt gegen 12.30 Uhr die Mitteilung, wie sie berichtet. 

So ordnete die Polizei eine Streckensperrung an und ergriff Maßnahmen, um den Störer aufzufinden. Dies gelang, jedoch wehrte sich der polizeibekannte US-amerikanische Staatsangehörige.

Mann hält Zugverkehr bei Würzburg auf - Polizei bringt ihn nur mit Anstrengung unter Kontrolle

"Nachdem der Mann die uniformierten Kräfte erkannt hatte, flüchtete er. Nach kurzer Zeit stellten ihn jedoch Bundespolizisten fest", heißt es in dem Bericht. Als die Beamten ihn aus dem Gefahrenbereich transportieren wollten, leistete er Widerstand und wollte fliehen.

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"Erst durch den Einsatz von Pfefferspray und das Anlegen von Handfesseln brachten die Beamten die Situation unter Kontrolle", so die Polizei. Der Ermittlungsrichter ordnete daraufhin eine Blutentnahme an und die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren aufgrund des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und den unbefugten Aufenthalt im Gleisbereich ein.

Schließlich wurde der sich in Deutschland aufhaltende Mann für weitere Maßnahmen an die Bayerische Polizei übergeben. "Das Verhalten des Mannes verursachte somit umfangreiche polizeiliche Maßnahmen und war ursächlich für massive Auswirkungen im Bahnverkehr. Es kam zu 72 Zugausfällen und insgesamt 4513 Minuten Verspätung", resümiert die Polizei. Zur Europameisterschaft plant die Bahn verschiedene Angebote. Das können die Fahrgäste zu Sonderangeboten, zusätzlichen Zügen und Sicherheit erwarten. Weitere Nachrichten aus Würzburg und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.