Drei Männer gerieten am Freitag im unterfränkischen Eisingen aneinander - dann zog einer der Beteiligten eine Schreckschusspistole und es fiel wohl auch ein Schuss. Ein Großaufgebot der Polizei nahm zwei der Streithähne fest.
Eine Auseinandersetzung zwischen drei Männern, bei der auch eine Schreckschusspistole zum Einsatz gekommen sein soll, hat am Freitagabend (22. Dezember 2023) einen größeren Polizeieinsatz in der Sudetenstraße in Eisingen (Kreis Würzburg) ausgelöst. Die Beamten nahmen zwei Tatverdächtige vorläufig fest. Gegen die beiden Männer im Alter von 25 und 31 Jahren wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Laut der Polizei lief es kurz nach 23.30 Uhr per Notruf die Mitteilung eines 28-Jährigen ein, der soeben mit einer Schusswaffe bedroht worden sei. Zahlreiche Streifenbesatzungen verschiedener Dienststellen machten sich unverzüglich auf den Weg zum Einsatzort. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung nahmen Beamte der Zentralen Einsatzdienste Würzburg zunächst einen 25-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Die polizeilichen Ermittlungen führten in der Folge auch zu seinem mutmaßlichen Komplizen im Alter von 31 Jahren, der ebenfalls vorläufig festgenommen wurde.
Schuss fällt bei Streit - Polizei äußert sich zu Motiv
Die mutmaßliche Tatwaffe, aus der auch ein Schuss gefallen sein soll, wurde sichergestellt. Wie sich laut der Polizei herausstellte, handelt es sich hierbei um eine sogenannte Schreckschusspistole.
Alle Beteiligten stammen den Ermittlern zufolge aus dem Landkreis Würzburg. Verletzt wurde bei der Auseinandersetzung niemand. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land hat gegen die beiden Tatverdächtigen, bei denen offenbar auch einiges an Alkohol im Spiel war, Ermittlungen wegen Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand deutet vieles auf eine Beziehungstat hin.
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