Ein Spaziergänger hat in Rottendorf (Kreis Würzburg) einen Skorpion an der Fassade eines Wohnhauses entdeckt. Die alarmierten Polizisten fingen das etwa drei Zentimeter große Spinnentier mit einem Becher ein und brachten es in ein Tierheim, um die Anwohner zu beruhigen. 

Woher der Skorpion stammt und welcher Art er angehört, war zunächst unklar. Medienberichten zufolge werden Skorpione immer wieder aus südlichen Urlaubsländern eingeschleppt. Zudem besteht die Vermutung, dass sie in Süddeutschland in geringem Umfang heimisch sind. Menschen müssen sich jedoch keine Sorgen machen: Die Giftwirkung dieser Arten gilt als harmlos und wird mit "schwächer als ein Bienenstich" beschrieben.

Skorpion im Kreis Würzburg entdeckt: Doktorand gibt dem Tier neues Zuhause

Ein Europäischer Skorpion wurde im Tierheim Würzburg entdeckt, wie eine Sprecherin des Heims berichtete. Die Art hat sich mittlerweile hauptsächlich in Regionen wie Österreich und Ungarn etabliert. Auch in Bayern tauchen immer wieder Exemplare dieser ungefährlichen Spezies auf.

Ein Doktorand von der Universität Würzburg kam, um das kleine Tier abzuholen. Er forscht am Lehrstuhl für Zoologie und hält privat ebenfalls Skorpione, so ein Sprecher der Universität. Das aufgefundene Tier wird dort ein neues Zuhause erhalten. red/mit dpa

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