Ein "nicht alltäglicher Verkehrsunfall" hat sich am Freitagabend (3. Mai 2024) an der Kreuzung Röntgenring/Bismarckstraße in Würzburg ereignet. Das berichtet die örtliche Polizeiinspektion.

Ein 30- und ein 29-Jähriger fuhren demnach gegen 23.30 Uhr mit ihren beiden Fahrzeugen vom Berliner Ring kommend auf dem Röntgenring in Richtung Bismarckstraße. Nach derzeitigem Ermittlungsstand leisteten sie sich hier ein Autorennen, schreibt die Polizei in ihrer Pressemitteilung. Zur selben Zeit standen ein Linienbus sowie ein 22-Jähriger mit seinem Fahrzeug an obigem Kreuzungsbereich und warteten auf eine Ampel-Grünschaltung.

Mutmaßlich verbotenes Autorennen in Würzburg - Unfallopfer mit "deutlichem Alkoholgeruch" 

Laut Polizei nahm der 30-jährige "Rennteilnehmer" die beiden unbeteiligten Verkehrsteilnehmer zu spät wahr, woraufhin es von ihm zu "Ausweich- bzw. Bremsmanövern" kam. Dennoch sei er dem Auto des 22-Jährigen hinten aufgefahren. Beide Unfallfahrzeuge waren anschließend nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, der 30-jährige Verursacher sowie das 22-jährige Opfer wurden durch den Aufprall leicht verletzt. 

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Gegen den 30- und 29-Jährigen, die "den Röntgenring nach dem bisherigen Ermittlungsstand als Rennstrecke nutzten", ermittelt die Polizei nun unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.

Aber auch der unfallgeschädigte junge Mann war nicht verkehrstauglich unterwegs: Denn "zu allem Überfluss" stellten die Beamten vor Ort bei dem 22-Jährigen einen "deutlichen Alkoholgeruch" fest und ein Test ergab einen Wert von über 1,3 Promille. 

Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und ein "Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr" alsbald eröffnet. Weitere Nachrichten aus Würzburg und Umgebung findest du hier in unserem Lokalressort.