Brand in Würzburger Wohnhaus: Zwei Kinder müssen sich vor Feuer retten
Autor: Redaktion
Würzburg, Montag, 27. November 2023
Durch einen Warnmelder wurden zwei Kinder in Würzburg auf einen Brand im Stockwerk unter ihnen aufmerksam. Als die Feuerwehr eintraf, schlug den Einsatzkräften bereits schwarzer Rauch entgegen.
In Würzburg ist es am Freitagabend (24. November 2023) zu einem Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus gekommen. Davon berichtet die örtliche Berufsfeuerwehr in einer Pressemitteilung.
Gegen 19.20 Uhr rückten ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg und der Löschzug der Berufsfeuerwehr Würzburg zu einem Einfamilienhaus in die Mönchbergstraße aus. Zwei im Haus befindliche jugendliche Kinder waren durch einen Rauchmelder alarmiert worden. Sie stellten im darunterliegenden Geschoss einen Brand fest. Die Jugendlichen schlossen die Türen, verließen das Haus und verständigten die Feuerwehr mittels der Notrufnummer 112.
Feuerwehr kann Brand in Würzburg schnell löschen: Kinder verhielten sich vorbildlich
Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, erklärte eines der beiden Kinder dem Einsatzleiter, dass sie im zweiten Obergeschoss einen Brand gesehen haben. Außerdem teilte das Kind mit, dass sich im Haus niemand mehr befände und übergab den Haustürschlüssel. Daraufhin ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung in das zweite Obergeschoss des Hauses.
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Da die Sicht der Einsatzkräfte aufgrund des "sehr dichten und schwarzen Rauchs" eingeschränkt war, fanden diese den Brandherd in einem Schlafzimmer erst nach kurzer Zeit. Mehrere Matratzen hatten Feuer gefangen. Umgehend leitete die Feuerwehr die Brandbekämpfung ein und löschte die Flammen. Ein weiterer Trupp kontrollierte unter Atemschutz die restlichen Geschosse des Hauses. Die verrauchten Bereiche mussten mit einem mobilen Lüfter vom Rauch befreit werden.
Durch das "umsichtige und vorbildliche Verhalten der jugendlichen Kinder" und den seine Funktion erfüllenden Rauchwarnmelder wurde niemand verletzt, so die Feuerwehr. Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr sowie der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort. Zur Feststellung der Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.