66-Jähriger kracht auf A71 mit hoher Geschwindigkeit in Stau-Ende - sechs Personen verletzt

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Auf der A71 im Kreis Schweinfurt übersah am Mittwoch (1. Juni) ein 66-Jähriger ein Stauende und kollidierte mit einem Kleintransporter. Dabei wurden sechs Personen verletzt. Seine Beifahrerin musste schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen werden.

Schwere Unfälle auf der A71: Bei gleich zwei Verkehrsunfällen mit insgesamt sechs beteiligten Fahrzeugen wurden am vergangenen Mittwochnachmittag (1. Juni) auf der A 71 fünf Personen leicht verletzt. Eine 59-Jährige wurde mit schweren Kopfverletzungen mit dem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Würzburg geflogen, teilte die Polizei mit. Die A 71 war für vier Stunden Richtung Erfurt gesperrt. 

Zunächst ereignete sich kurz vor 17.00 Uhr auf der A 71 in Richtung Erfurt auf Höhe der Anschlussstelle Schweinfurt-West beim falschen Einfahren in die Autobahn ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen, wobei niemand verletzt wurde und ein Sachschaden von zirka 30.000 Euro entstand. Durch diesen Unfall kam es zu einem leichten Rückstau. 

Schwerer Unfall auf A71: 66-Jähriger übersieht Stauende

Kurze Zeit später übersah ein 66-jähriger Autofahrer das Stauende und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf den Stau auf, berichtet die Polizei weiter. Ein langsameres Fahrzeug, das sich vor ihm befand, konnte noch nach rechts ausweichen, weshalb es nur zu einer leichten Kollision dieser beiden Fahrzeuge kam. Trotz Vollbremsung prallte der 66-Jährige aus dem Landkreis Bad Kissingen dann gegen das Heck eines Kleintransporters mit Pritschenaufbau. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Kleintransporter und kippte auf die Seite.

Außer dem Unfallverursacher selbst wurden alle Beteiligten bei dem Unfall verletzt. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes leisteten ein Polizeibeamter und der Unfallverursacher Erste Hilfe. Zur Rettung seiner schwerverletzten Beifahrerin musste die Feuerwehr das Dach des Autos aufschneiden. Nach der Erstversorgung wurde die Frau mit dem Rettungshubschrauber nach Würzburg geflogen.

Alle weiteren Beteiligten wurden vom Rettungsdienst mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser nach Schweinfurt, Bad Kissingen und Bad Neustadt gebracht. Die Richtungsfahrbahn Erfurt war für vier Stunden gesperrt. Bei der Unfallaufnahme wurde die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck von den Feuerwehren aus Schweinfurt, Bergrheinfeld und Euerdorf und der Straßenmeisterei Schweinfurt unterstützt. Es entstand ein Sachschaden von zirka 50.000 Euro.

Vorschaubild: © Stefan Sauer/dpa/Symbolbild