16.000 Euro Schaden bei spektakulärem Unfall
Autor: pol
Schweinfurt, Dienstag, 22. Januar 2013
Ein spektakulärer Unfall ereignete sich am Montagabend in Schweinfurt an der Einmündung der Klingenbrunn- in die Schützenstraße. Dabei waren die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, dem Bauhof und einem Abschleppdienst rund zweieinhalb Stunden im Einsatz. Die vorläufig geschätzte Schadenshöhe beträgt 16.000 Euro.
Gegen 22.10 Uhr war ein 45-jähriger Peugeot 308-Fahrer auf der Klingenbrunnstraße in Schweinfurt unterwegs. An der Einmündung zur Schützenstraße, die mit einem Stopp-Zeichen ausgeschildert ist, kam er wegen Eisglätte auf der Fahrbahn nicht mehr rechtzeitig zum Anhalten und rutschte in die Schützenstraße hinein. Genau in diesem Moment kam ein 31-jähriger Lkw-Fahrer die Schützenstraße bergabwärts gefahren.
Der Peugeot krachte nun gegen den Anhänger und hier dummerweise genau gegen dessen Dieseltankaufbau, der an dieser Stelle angebracht ist, um den Kühlaufbau des Anhängers separat betreiben zu können. Der Tank bekam dadurch einen Riss, aus dem nun rund 200 Liter Diesel auf die Fahrbahn liefen.
Diesel musste gebunden werden
Drei in unmittelbarer Nähe geparkte Fahrzeuge mussten durch die jeweiligen Halter zunächst umgesetzt werden. Dann konnte die alarmierte Feuerwehr mit ihrer Arbeit beginnen. Dazu musste zunächst der ganze Schnee auf der Fahrbahn abgetragen und anschließend mit einem Spezialeinsatzwagen der Diesel auf der Fahrbahn gebunden werden. Durch das schnelle Eingreifen der Floriansjünger konnte ein Eindringen des Diesels in die Kanalisation weitestgehend verhindert werden.
Deshalb konnte die Verständigung des Wasserwirtschaftsamtes entfallen. Danach streute der Bauhof den Bereich um die Unfallstelle großräumig ab. Während das Lkw-Gespann fahrtüchtig blieb, musste der an seiner Frontpartie erheblich beschädigte Peugeot abgeschleppt werden. Für die Dauer der Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen war die Schützenstraße zeitweise nur einseitig befahrbar. Wegen des zur Unfallzeit geringen Verkehrsaufkommens hielten sich die Behinderungen für den Fahrzeugverkehr aber in Grenzen.