Zwischen der Anschlussstelle Allersberg und dem Autobahndreieck Feucht kam es auf der A9 in Richtung Berlin am Sonntagmittag (15. September 2024) zu einem schweren Unfall: Ein Auto landete in einer Baumgruppe, berichtet die Polizei.

Ein 40-Jähriger raste gegen 12.20 Uhr mit 250 Kilometern pro Stunde über die linke von drei Fahrspuren: Plötzlich scherte vor ihm ein anderes Auto mit deutlich niedrigerer Geschwindigkeit auf die linke Fahrbahn aus. Der 40-Jährige bemerkte die brenzlige Situation und leitete eine Gefahrenbremsung ein - merkte jedoch schnell, dass diese nicht ausreichen würde, um einen Unfall zu verhindern.

Um Unfall zu verhindern: Fahrer leitet Ausweichmanöver auf A9 im Kreis Ansbach ein

Der Fahrer entschied sich dazu, auf die mittlere Fahrbahn auszuweichen. Dort fuhr jedoch ein weiteres Auto. Daher wich er auf den ganz rechten Fahrstreifen aus. Dort verlor er schließlich Kontrolle über sein Fahrzeug, es kam zu einem schweren Unfall.

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Der Wagen schleuderte in die Böschung, überfuhr eine Bodenwelle - und hob ab. Das Auto prallte gegen einen Baum, ehe es "senkrecht hängend in einer Baumgruppe zum Stehen" kam. 

Rettungswagen brachten den 40-jährigen Fahrer und seine ebenfalls schwer verletzte 35-jährige Beifahrerin in ein umliegendes Krankenhaus.

Insassen verletzt, enormer Sachschaden - Polizei starte Zeugenaufruf

Das Auto wurde bei der Kollision mit dem Baum schwer beschädigt: Die Fahrzeugfront vor der A-Säule samt Fahrwerk und Technik wurde vom Fahrzeug abgerissen. Der Sachschaden liegt bei rund 70.000 Euro, ein Abschleppdienst kümmerte sich um die Bergung des Autos.

Die Polizei sucht nun nach dem Auto, welches von der mittleren auf die linke Fahrspur gewechselt war. Konkret handelt es sich wohl um "einen dunklen, vermutlich schwarzen SUV".