Greding: Tödlicher Hubschrauberabsturz in Franken: Polizei mit Update
Autor: Alexander Kroh, Isabel Schaffner, Nadine Wüste, Julia Gebhardt
Greding, Mittwoch, 12. Februar 2025
Am Sonntag starben zwei Männer bei einem Hubschrauber-Absturz bei Greding. Die Bergung des Hubschraubers gestaltet sich am Montag schwierig.
Update vom 12.02.2025: Nach tödlichem Hubschrauber-Absturz - Polizei mit Update
Nach dem Absturz eines Hubschraubers in Greding, bei dem zwei Menschen starben, hat die Polizei neue Informationen veröffentlicht. Die Ermittlungen zu dem Unglück dauern nach wie vor an.
Wie es in einer aktuellen Pressemitteilung heißt, handle es sich bei dem Hubschraubernicht - "wie anfänglich vermutet, um einen Ultraleichthubschrauber" - sondern um das Modell "Helicopter Model 269C". Die Bergung des Hubschrauberwracks erfolgte am vergangenen Montag, dem 10. Februar 2025. Die Teile wurden in eine Halle in Braunschweig transportiert, wo sie einer technischen Untersuchung durch die Fachkräfte der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung unterzogen werden. Diese Untersuchungen werden voraussichtlich mehrere Wochen andauern.
Eine Obduktion der beiden verstorbenen Insassen fand am Mittwoch, dem 12. Februar 2025, statt. Laut der Polizei konnte bisher nicht abschließend geklärt werden, wer den Hubschrauber zum Unfallzeitpunkt steuerte. Ermittlungen zufolge wäre es theoretisch beiden Insassen möglich gewesen, von ihren jeweiligen Sitzen aus die Steuerung des Helicopters zu übernehmen.
Derzeit führt die Kriminalpolizei Schwabach zudem zahlreiche Zeugenbefragungen durch, darunter von Ersthelfern sowie Augen- und Ohrenzeugen des Unfalls.
Update vom 10.02.2025: Bergung "relativ kompliziert" - zwei Menschen sterben bei Hubschrauber-Absturz
Nach dem Absturz eines Ultraleichtfluggeräts, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen, sichern Experten nun die Wrackteile. Wie lange dies in Anspruch nehmen wird, sei nicht vorhersehbar, erklärte Polizeisprecherin Janine Mendel. "Die Bergung ist relativ kompliziert, weil es mitten im Wald liegt."
Die Ursache für den Absturz war auch einen Tag nach dem Vorfall noch unklar. Nach der Sicherung sollen die Wrackteile laut Mendel nach Braunschweig zur Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung gebracht werden. Die Staatsanwaltschaft habe einen externen Sachverständigen eingesetzt, der diese prüfen werde.
Ein Sachverständiger der Bundesstelle und Spezialisten der Kriminalpolizei hatten bereits am Sonntag (9. Februar 2025) die Absturzstelle inspiziert. Bis ein Ergebnis vorliege, werde es voraussichtlich einige Wochen dauern, sagte Mendel.