Neuwagen-Transporter geht in Flammen auf: über halbe Million Euro Schaden

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A9 bei Hilpoltstein: Neuwagen-Transporter geht in Flammen auf - über 500.000 Euro Schaden
Verletzt wurde niemand, jedoch sind die Neufahrzeuge wirtschaftliche Totalschäden.
A9 bei Hilpoltstein: Neuwagen-Transporter geht in Flammen auf - über 500.000 Euro Schaden
Comfreak/F. Muhammad/Pixabay

Auf der A9 bei Hilpoltstein ist ein Transporter in Flammen aufgegangen, der Neufahrzeuge geladen hatte. Der Fahrer hat schon bei den ersten Anzeichen von unerklärlichem Rauch einen Notruf abgesetzt, jedoch sind die Neuwagen zu komplett zerstört worden.

Der Fahrer eines Transporters von Neuwagen hatte Rauch im Seitenspiegel bemerkt, der von seinem Fahrzeug ausging. Das ereignete sich Freitag (29. Juli) um kurz nach Mitternacht (0.45 Uhr), wie die Verkehrspolizei Feucht mitteilte. Noch während der Mann einen Notruf absetzte, ging sein Transporter in Flammen auf.

Ein 58-Jähriger aus der Region fuhr mit seinem Gespann aus Fahrzeugtransporter und Anhänger die A9 in Fahrtrichtung Berlin als er kurz nach der Anschlussstelle Hilpoltstein Rauch im Bereich der hinteren linken Achse im Seitenspiegel wahrnahm. Der Fahrer hielt den Transporter auf dem Seitenstreifen an. Noch während der Telefonate des Fahrers mit Hilfeleistern entwickelte sich ein Brand, der auf den Anhänger und die geladenen Neufahrzeuge übergriff.

Neufahrzeuge komplett zerstört: Verletzt wurde niemand

Verletzt wurde beim Brand glücklicherweise niemand. Andere Verkehrsteilnehmer kamen auch nicht zu Schaden. Der Anhänger und die darauf geladenen vier Neufahrzeuge wurden durch den Brand komplett zerstört. Die zwei Neufahrzeuge, die auf dem Zugfahrzeug geladen waren, wurden beim Brand ebenfalls derart beschädigt, dass von einem wirtschaftlichen Totalschaden auszugehen ist. Der Transporter wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Ein Bergungsdienst musste mit der Bergung der Fahrzeuge und der Wracks beauftragt werden.

Aufgrund des Vollbrandes und der Rauchentwicklung wurden beide Richtungsfahrbahnen der A9 vorübergehend komplett gesperrt und Ableitungen an den Ausfahrten Allersberg und Hilpoltstein eingerichtet, der Bahnbetrieb war ebenfalls beeinträchtigt.

Die Bergung dauert am Vormittag noch an, der Verkehr wird einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeführt. Nachdem auch die Fahrbahndecke derart beschädigt wurde, dass eine sofortige Reparatur erforderlich ist, wird es im Lauf des Tages bis zur Freigabe der Strecke weiterhin zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Großeinsatz von Feuerwehren und THW

An der Einsatzstelle waren neben den hauptamtlichen Kräften die ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehren aus Allersberg, Greding, Hilpoltstein und Meckenhausen sowie zwei Fachberater des THW Lauf eingesetzt. Der Sachschaden wird auf über 500.000 Euro geschätzt.