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Schnelleres Internet für Bischofsheimer Firmen


Autor: Marion Eckert

Bischofsheim an der Rhön, Donnerstag, 10. Januar 2013

Auch Bischofsheimer Unternehmen sollen von der Förderung zum Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen in Bayern profitieren. Wo genau ausgebaut werden soll, will Bürgermeister Udo Baumann mit einer Befragung klären.
Symbolbild: dpa


Um den weiteren Ausbau der schnellen Internetverbindung in Bischofsheim voran zu bringen, wird Bürgermeister Udo Baumann in der nächsten Zeit eine Abfrage bei Unternehmen auf den Weg bringen, welcher Bedarf an Internetkapazität vorhanden ist.

Anfang Dezember 2012 trat die Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen in Bayern in Kraft. Gefördert wird der Ausbau von hochleistungsfähigen Breitbandnetzen mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde in Gewerbe- und Kumulationsgebiete, das sind Gebiete mit mindestens fünf Unternehmen. Jede Gemeinde kann eine Förderung von maximal 500.000 Euro in Anspruch nehmen.

Die Richtlinie stellt hohe Anforderungen an die technische Realisierung und enthält zahlreiche bürokratische Hürden.

Die Kumulationsgebiete und deren konkrete Ausdehnung müssen deshalb sorgfältig ausgewählt werden.


Informationsveranstaltung am 30. Januar

Der Kreisverband des Bayerischen Gemeindetags hat zu einer Informationsveranstaltung am 30. Januar eingeladen. Eine Entscheidung ob eine Beteiligung möglich ist, könne erst getroffen werden, wenn weitere Informationen unter anderem zu den finanziellen Auswirkungen vorliegen.

Damit eine zeitnahe Entscheidung durch den Stadtrat möglich wird, soll vorab eine Befragung der Gewerbetreibenden in möglichen Kumulationsgebieten erfolgen, erläuterte Baumann. Für das Stadtgebiet von Bischofsheim denkt er an Unterweißenbrunn, Haselbach, Frankenheim, das Industriegebiet Querenteich und die Osterburgsiedlung.