Druckartikel: Projekt erfolgreich beendet

Projekt erfolgreich beendet


Autor: Marion Eckert

Bad Neustadt an der Saale, Mittwoch, 27. Januar 2016

50.000 Euro für "Wir helfen Jeevodaya" gespendet
Pfarrer Dr. Andreas Krefft (rechts) und Bruder Bert Meyer (links) der Missionssekretär der Pallottiner Mission aus Friedberg beim Durchsehen der Unterlagen und Abrechnungen für das Projekt "Jeevodaya".  Text/Foto: Eckert


Das Jahr 2013 war für Pfarrer Dr. Andreas Krefft ein ganz besonderes. Nicht nur, dass er sein 25. Priesterjubiläum und seinen 50. Geburtstag feierte, er nahm auch aus der Pfarreiengemeinschaft "Die Walddörfer" seinen Abschied und wurde Stadtpfarrer von Bad Neustadt. Diese vier Ereignisse waren für ihn Anlass, das Spendenprojekt "Wir helfen Jeevodaya" ins Leben zu rufen.

Dabei ging es darum, das indische Rehabilitationszentrum für Leprakranke mit dem Bau einer Grundschule zu unterstützen. 50.000 Euro waren das Ziel und das sei auch an Spendengeldern zusammen gekommen. Ein Großteil der Spenden kam aus den Walddörfern, eine Vielzahl an Vereinen und Privatpersonen sowie die politische Gemeinde haben das Indienprojekt von Pfarrer Dr. Krefft unterstützt.
Nach Übergabe der Spendengelder Anfang 2014 wurde es ruhig um das Projekt.

Zunehmend rückte das neue Projekt "Abana-Baseka - Lachende Kinder" in Ruanda/Afrika in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Doch Pfarrer Krefft möchte es natürlich nicht versäumen, auch über den Abschluss des Projektes "Wie helfen Jeevodaya" zu informieren. "Die Menschen, die so viel Geld gegeben haben, haben das Recht informiert zu werden. 50.000 Euro ist eine so große Summe, da ist es wichtig, dass sie wissen was mit ihrem Geld geschah." Um so transparent und umfassend wie möglich zu informieren, lud Pfarrer Dr. Krefft Bruder Brt Meyer, den zuständigen Missionssekretär der Pallottiner Mission aus Friedberg nach Bad Neustadt ein. In gemütlicher Runde wurde im Bad Neustädter Pfarrhaus über die aktuellen Entwicklungen in Jeevodaya gesprochen. Bruder Bert hatte Unterlagen und Bilder mitgebracht, die über die Verwendung der Gelder Aufschluss geben. Zudem war er selbst schon zweimal in Jeevodaya und konnte sich ein Bild von der Situation machen.
Den Bankunterlagen ist zu entnehmen, dass die Spendengelder in Höhe von 50.000 Euro korrekt nach Indien überwiesen wurden. Über die Verwendung der Gelder gibt Dr. Helena Pyz, Ärztin im Sozial- und Rehabilitationszentrum, in einem Schreiben an Pfarrer Dr. Krefft Auskunft.
Die Spendengelder wurden wie geplant verwendet, eine detaillierte Auflistung der Kosten für die einzelnen Positionen legte Bruder Bert Pfarrer Dr. Krefft vor. "Es konnte den Menschen vor Ort geholfen werden, die Einrichtung ist sehr wichtig, um den Menschen die Möglichkeit auf Bildung zu ermöglichen", berichtete Bruder Bert von seinen Reisen.
Pfarrer Dr. Krefft ist sehr zufrieden, die Abrechnung des Projekte nun in Händen zu halten. "Wir alle können stolz sein, dass wir dieses große Projekt erfolgreich zum Abschluss gebracht haben." Er dankte Bruder Bert für sein Engagement und die Unterstützung.
Herzlich lud Bruder Bert alle Interessierten ein, sich in Jeevodaya selbst ein Bild von der Situation und dem investierten Kapital zu machen. "Besuche in Jeevodaya sind selbstverständlich möglich", betonte er.