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Nachfolgerin gewählt


Autor: Marion Eckert

LKR Rhön-Grabfeld, Dienstag, 19. April 2016

Margit Ziegler ist neue Kreisbäuerin im Rhön-Grabfeld
Margit Ziegler (dritte von links) wurde zur neuen Kreisbäuerin gewählt. Ihre Stellvertreterin ist Heike Schneider (Zweite von links). Es gratulierten Kreisobmann Mathias Klöffel (links), Kreisgeschäftsführer Michael Diestel (rechts) sowie Dr. Wilhelm Böhmer (Zweiter von rechts) und Bezirksbäuerin Astrid Baum.  Foto: Marion Eckert


Nachdem Kreisbäuerin Roswitha Hesselbach aus persönlichen Gründen aus dem Amt ausgeschieden ist, war es notwendig, eine Nachfolgerin zu wählen. Dies geschah im Rahmen einer Ortsbäuerinnenschulung in der Umweltbildungsstätte in Oberelsbach. Die Nachfolge tritt die bisherige stellvertretende Kreisbäuerin Margit Ziegler aus Merkershausen an.

Roswitha Hesselbach übergab das Ruder nun an Margit Ziegler, die mit deutlicher Mehrheit gewählt wurde. Sich selbst stellte sie vor als Bäuerin eines Vollerwerb Milchviehbetriebs, "glückliche Kühe und eine geknechtete Bäuerin". Zur neuen stellvertretenden Kreisbäuerin wurde Heike Schneider gewählt, sie kommt aus Unterwaldbehrungen aus einem Nebenerwerbsbetrieb mit Ackerbau, Mastschweinen und einer kleinen Direktvermarktung.


Da sie bisher als Beisitzerin in der Kreisvorstandschaft vertreten war, musste auch hier eine Nachfolge gefunden werden. Diesen Posten übernimmt Susanne Wirsing aus Rheinfeldshof bei Bad Neustadt. Sie war bisher als zusätzliches Mitglied in den Vorstand berufen. Die Gewählten sind für ein Jahr im Amt, im nächsten Jahr gibt es dann die regulären Neuwahlen.
Im Landkreis Rhön-Grabfeld gibt es 112 Ortsvereine und 90 Ortsbäuerinnen, die während des Jahres eine Vielzahl an Bildungs- und Informationsveranstaltung anbieten, vom Landfrauentag über Schulungen bis hin zum Bäuerinnenfrühstück oder Adventskonzert.
Eigens für die Neuwahl kam Dr. Wilhelm Böhmer, Leiter der Hauptgeschäftsstelle des Bayerischen Bauernverband aus Würzburg in die Rhön. Er dankte den Ortsbäuerinnen für ihr Engagement in einer, für die die Landwirtschaft nicht einfachen Zeit.
Kurz umriss er die Probleme und sprach über die dringend benötigte Unterstützung durch die Politik, die ja die Rahmenbedingungen festlege. Es fehle auf der politischen Ebene an Mut, sachgerecht zu entscheiden, sagte Böhmer und verwies auf deutliche Probleme sowohl auf dem Milch- und Fleisch- sowie dem Zuckermarkt. M. Eckert