Leiterin und Pastoralreferentin neu in Sankt Michael in Bad Königshofen
Autor: Hanns Friedrich
Bad Königshofen im Grabfeld, Mittwoch, 15. Oktober 2014
Als "Brunnenort und Seelentank" hat der stellvertretende Leiter der Hauptabteilung Seelsorge in der Diözese Würzburg, Domkapitular Christoph Warmuth, Stankt Michael in Bad Königshofen bezeichnet. Anne Hüttner, und die Pastoralreferentin, Regina Werner, hat er dort mit Ehrengästen vorgestellt.
Im Familienbildungshaus der Diözese und Mehrgenerationenhaus werde damit ein neues Kapitel aufgeschlagen. "Es soll ein Haus der Gottsuche und der Weiterbildung sein", sagte der Domkapitular. Er ging kurz auf die geschichtliche Entwicklung der Einrichtung ein, die in den 1960er Jahren als Außenstelle des Kilianeums Würzburg entstand, 20 Jahre später dann Familienbildungshaus wurde und schließlich Mehrgenerationenhaus.
Auf das Evangelium ging der Domkapitular ein: Jesus habe am Brunnen ein Tabu durchbrochen - er, als Jude - sprach eine Samariterin an und bat sie um Wasser. Umgemünzt auf das Haus Stankt Michael bedeutete dies, dass Menschen hier mehr vom Glauben und ihrem Leben erfahren. "Das Haus kann damit ein echter Brunnenort sein".
Hier sollten sich Menschen der verschiedenen Generationen zusammen finden und auch voneinander lernen.
"Das Haus soll offen für alle sein, für Menschen, die etwas zu feiern haben und für Menschen, die Hilfe nach einer Belastungssituation suchen, aber auch für diejenigen am Rande der Gesellschaft." Regina Werner soll als Pastoralreferentin ihnen auf Augenhöhe begegnen, ihre Sorgen und Nöte ernst nehmen. Zwei Symbole als Geschenk gab es für die Leiterin des Hauses, Anne Hüttner. Eines ist eine Kerze mit dem Logo des Haus Stankt Michael und das andere ein Engel. Er erinnert an den Namenspatron des Hauses Stankt Michael.
"Er ist nicht gerade einer von der angenehmen Sorte Engel. Er relativiert Wünsche, er spricht Urteile aus, die nicht immer Freude machen, seine Wahrheiten zu verstehen, sei nicht immer leicht. Für Anne Hüttner bedeutet dies, dass sie ein wachsames Auge auf das Haus haben sollte, sich aber auch hinterfragen lassen muss. Dies von denen die im Haus arbeiten, aber auch von den Gästen. "Wenn sie Anerkennung und Wohlwollen spüren und sich an die Hand genommen fühlen, wird Gottes Kraft und Liebe für sie spürbar.