Hilfe für Familien in Ruanda
Autor: Marion Eckert
Bad Neustadt an der Saale, Mittwoch, 26. Februar 2014
Immer wieder habe Pfarrer Dr. Andreas Krefft gehört, dass Familien Projekte unterstützen wollen, bei denen sie sicher sein können, dass ihre Gelder auch wirklich den Bedürftigen zu Gute kommen. Nun möchte er dazu anregen, das Projekt "Familien helfen Familien" in Ruanda zu unterstützen.
Ruanda gehört zu den ärmsten Ländern in Afrika. Strukturelle Probleme, eine hohe Bevölkerungsdichte und Konflikte zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi, die im Völkermord an den Tutsi gipfelten, haben das Land destabilisiert. Nach dem beispiellosen Genozid von 1994 befindet sich Ruanda nun in einer Phase des Aufbaus. Die Region ist vor allem gebirgig, was ein Problem für den Ackerbau bedeutet. Der Terrassenanbau, früher allgegenwärtig, werde heute wieder eingeführt. Dringend brauchen die Familien aber Unterkünfte. So ein Haus zu bauen koste 2500 bis 3000 Euro.
"Wir können etwas für diese Familien tun. Das sind für uns relativ überschaubare Summen", sagte Krefft, der sich gerne als Vermittler anbietet. Er habe entsprechende Kontakte und könne sich gut vorstellen, dass eine Familie solch ein Projekt als Patenprojekt übernimmt.