Ein 61-jähriger Mann, der seit Dienstag, dem 4. Februar, vermisst wurde, ist am Freitagnachmittag von einer Spaziergängerin tot im Wald entdeckt worden. Hinweise auf Fremdverschulden oder eine Straftat liegen nicht vor, wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilt.

Wie bereits berichtet, wurde der Mann zuletzt am 4. Februar in einer Obdachlosenunterkunft im Simonshof gesehen. Als er am Donnerstag nicht zu den üblichen Essenszeiten auftauchte, meldete die Einrichtung ihn bei der Polizei als vermisst. Aufgrund seiner gesundheitlichen Situation konnte eine hilflose Lage nicht ausgeschlossen werden, woraufhin die Polizei Neustadt an der Saale Suchmaßnahmen einleitete.

Am Freitagnachmittag kontaktierte eine Spaziergängerin den Polizeinotruf und berichtete, dass sie im Wald auf einen männlichen Leichnam gestoßen war. Die Frau war mit ihrem Hund spazieren, der sie in eine bestimmte Richtung führte, wo sie auf den Verstorbenen traf. Weitere Ermittlungen der Polizei Neustadt und der Kripo Schweinfurt bestätigten, dass es sich um den seit Anfang Februar vermissten 61-Jährigen handelte. Zur Bergung des Leichnams aus dem schwierigen Gelände zog die Polizei die Feuerwehr Braidbach hinzu. Die Ermittlungen der Polizei ergaben keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden oder eine Straftat.