Bad Königshofen: Zwei Verletzte nach Brand in Wohnung - Feuerwehr mit Großeinsatz
Autor: Redaktion
Bad Königshofen im Grabfeld, Sonntag, 19. Juni 2022
In Bad Königshofen hat es einen Brand in einem Wohnhaus gegeben. Zwei Menschen wurden verletzt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Brand in Bad Königshofen (Kreis Rhön-Grabfeld) verursacht hohen Schaden - Kriminalpolizei ermittelt. Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Sonntagmorgen (19. Juni 2022) ein Feuer in der Küche einer Dachgeschosswohnung in Bad Königshofen ausgebrochen. Das berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken.
Die Flammen griffen demnach auch auf weitere Gebäudeteile des langgezogenen Brandobjektes über. Diese wurden dadurch ebenso erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Die örtlichen Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Die Kriminalpolizei Schweinfurt ermittelt zur Brandursache.
Brand in Bad Königshofen: Aus Dachstuhl dringt starker Rauch
Gegen 4.15 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst die Mitteilung über starke Rauchentwicklung aus einem Dachstuhl in der Hindenburgstraße ein. "Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren schon Flammen in der Dachgeschosswohnung festzustellen", erklärt das Polizeipräsidium.
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Der 27-jährige Bewohner wurde aufgrund der Rauchentwicklung und durch lautstarke Rufe von Passanten auf den Brandausbruch aufmerksam. Er konnte daraufhin eigenständig und glücklicherweise noch unverletzt seine Wohnung verlassen.
Laut dem Pressebericht des Präsidiums gestalteten sich die Löscharbeiten vor Ort auch aufgrund der engen Bebauung äußerst schwierig. Trotz eines Großaufgebots der Feuerwehren aus Bad Königshofen, Bad Neustadt, Herbstadt, Merkershausen, Trappstadt, Untereßfeld, Aubstadt, Kleinbardorf und Großeibstadt konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile mit Wohn- und Geschäftsräumlichkeiten nicht gänzlich verhindert werden.
Drogeriemarkt, Imbiss und Co.: Flammen greifen auf weitere Gebäudeteile über
Neben weiteren Wohnräumlichkeiten wurden daher unter anderem auch Geschäftsräume einer ortsansässigen Firma, eines Pflegedienstes, eines Drogeriemarktes und eines Imbisses in Mitleidenschaft gezogen. Gegen 8.45 Uhr waren die Löscharbeiten der Feuerwehren beendet. Nach ersten Schätzungen könnte der Sachschaden im siebenstelligen Bereich liegen.
Eine Bewohnerin eines angrenzenden Wohnanwesens erschrak aufgrund zerberstender Scheiben und stützte. Sie verletze sich hierdurch ebenso wie eine Einsatzkraft der Feuerwehr im Rahmen der Löscharbeiten leicht. Eine Versorgung durch den Rettungsdienst war erforderlich.