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Uneinsichtig und extrem aggressiv: Betrunkener baut Unfall mit 1,6 Promille auf der A9 - Polizei muss ihn fesseln


Autor: Redaktion

Lauf an der Pegnitz, Sonntag, 05. März 2023

Er baute mit 1,6 Promille Alkohol im Blut einen Unfall auf der A9, dann verhielt er sich den alarmierten Beamten gegenüber unkooperativ und aggressiv. Die Polizisten mussten dem Mann sogar Handfesseln anlegen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Alkohol am Steuer: Nach einem Unfall auf der A9 verhielt sich der Unfallverursacher extrem uneinsichtig und aggressiv. Er hatte 1,6 Promille im Blut. Symbolfoto: marekbidzinski/Adobe Stock


Am Samstagabend ereignete sich auf der A9 in Fahrtrichtung München zwischen der Anschlussstelle Lauf-Süd und dem Autobahnkreuz Nürnberg ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Der betrunkene Unfallverursacher verhielt sich im Anschluss sehr aggressiv, wie die Verkehrspolizeiinspektion Feucht mitteilt.

Ein Autofahrer fuhr einem vorausfahrendem Pkw mit einer Geschwindigkeit von rund 120 km/h aufs Heck auf. Der Pkw des Verursachers geriet daraufhin außer Kontrolle und kollidierte mit der Betonwand auf der linken Seite der Fahrbahn. Der Fahrer des vorausfahrenden Autos erlitt durch den Aufprall leichte Verletzungen im Nacken- und Rückenbereich (sogenanntes Schleudertrauma).

Unkooperativ und aggressiv: Fahrer wurden Handfesseln angelegt

Durch den Unfall wurden Fahrzeugteile und Teile des Banketts über die gesamte Fahrbahn verteilt. Die A9 musste deshalb zur Unfallaufnahme und für Reinigungsarbeiten für kurze Zeit in Richtung München komplett gesperrt werden.

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Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Autobahnpolizei Feucht dann fest, dass der Unfallverursacher erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Zur Durchführung einer Blutentnahme wurde der Fahrer schließlich auf die Wache der Verkehrspolizeiinspektion Feucht gebracht. Hier verhielt er sich so unkooperativ und aggressiv gegenüber den eingesetzten Beamten, dass diese dem Delinquenten kurzzeitig sogar Handfesseln anlegen mussten. Die Untersuchungen des Arztes ergaben schließlich eine erhebliche Alkoholisierung des Mannes von knapp 1,6 Promille.

Gegen den uneinsichtigen, aggressiven und erheblich alkoholisierten Unfallverursacher wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Trunkenheit am Steuer eingeleitet. Neben der durchgeführten Blutentnahme wurde der Führerschein des Mannes beschlagnahmt.