Kater Kiko hatte eigentlich ein neues Zuhause gefunden - doch nun ist er zum zweiten Mal im Tierheim Nürnberg gelandet. Jetzt verstehe das Tier "die Welt nicht mehr".
- Tierheim Nürnberg: Kater Kiko verliert zum zweiten Mal sein Zuhause
- "Aus Kostengründen" abgegeben: Pfleger schildern Tierschicksal
- Heim "voll bis unters Dach": Mitarbeiterin beschreibt schwierige Situation
- Besitzern fehle es teils an Verantwortungsbewusstsein - "suchen etwas Verschmustes"
Kater Kiko sitzt mittlerweile zum zweiten Mal im Tierheim Nürnberg. Er sei "aus Kostengründen" wieder zurückgegeben worden. Eine Tatsache, die die Pfleger und Pflegerinnen des Heims traurig stimmt. Doch Kiko sei aktuell kein Einzelfall, wie eine Mitarbeiterin gegenüber inFranken.de erklärt.
Tierheim Nürnberg: Viele Katzen und Hunde werden wieder abgegeben - "echte Vollkatastrophe"
"Wir haben zurzeit ein volles Haus. Normalerweise haben wir um die Weihnachtszeit und Neujahr weniger Hunde und Katzen in unserem Heim, die ein fürsorgliches Zuhause suchen", erklärt sie. Viele Besitzer seien sich der Verantwortung, die sie für das aufgenommene Tier tragen, nicht bewusst: "Die Leute suchen etwas Verschmustes."
Vor allem nach der Hochphase der Corona-Pandemie seien viele Tiere in der Nürnberger Einrichtung abgegeben worden. "Auch für die Pfleger ist es nicht leicht, wenn Tiere wieder zurückgegeben werden. Doch neben uns Menschen leiden auch die Fellnasen selbst darunter. Unsere Katzen fallen teilweise in ein extremes Loch, wenn sie ihr neues Heim so schnell wieder verlieren", so die Mitarbeiterin.
Gleichzeitig würden es die steigenden Tierarzt- und Energiekosten nicht nur für Halter und Halterinnen, sondern auch für das Heim immer schwieriger machen, Katzen, Hunde und Co. zu versorgen. "Wir wollen ihnen auch ein gutes Leben im Heim ermöglichen, das sie verdient haben", erklärt die Mitarbeiterin. Die aktuelle Situation sei eine "echte Vollkatastrophe".
Kater Kiko zum zweiten Mal im Heim - das müssen Interessenten beachten
Nun hoffe man, unter anderem für Kiko ein neues, liebevolles Zuhause zu finden. Der Kater sei ein Freigänger, gerne alleine, und ein liebevolles Tier, so die Mitarbeiterin: "Kiko ist seit Oktober bei uns im Haus."
"Da er Probleme mit seiner Vorderpfote hat, welche nicht rechtzeitig behandelt wurden, fällt die Vermittlung schwer - dabei sucht er einfach nur einen lieben, aber auch erfahrenen Besitzer, der ihm ein tolles Leben ermöglichen kann", erzählt sie.
Weg damit was nicht (mehr ) gebraucht / gewollt wird ,Geld kostet
oder nicht mehr zur Einrichtung passt !
reines Wegwerfdenken traurig zwar aber der Mensch ist so .
Gut wenn die Tiere dann ins Tierheim kommen ,mit Chance auf anständige Behandlung
und nicht im Wald ausgesetzt werden,oder immer weiterverschenkt werden .
Mit dann oft ungewissem Ausgang .
was leider auch immer wieder passiert