Die Hunde Flocke und Spiky lebten unter schlechten Bedingungen und kamen ins Tierheim Nürnberg. Jetzt muss Spiky alleine klarkommen.
                           
          
           
   
          Es ist noch nicht lange her, dass sich das Tierheim Nürnberg mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit gewandt hat. Die beiden Hunde Flocke und Spiky mussten demnach unter unwürdigen Bedingungen leben und haben ein "trauriges Schicksal" geteilt. Sie sind schließlich bei den Tierschützern gelandet, woraufhin die Pfleger "dringend einen letzten gemeinsamen Platz" für das Hunde-Paar gesucht haben. Doch nun musste sich das Tierheim-Team von Flocke verabschieden. "Der Himmel hat einen neuen Stern", hält die Einrichtung mit Blick auf den verstorbenen Vierbeiner fest. "Mach's gut, Flocke."
       
Die beiden Hunde waren bis vor Kurzem schwierigen Voraussetzungen ausgesetzt. Wie das Tierheim erklärte, mussten die beiden "vermutlich wochenlang mit zwei Katzen und dem Besitzer im Auto leben". Dort "konnten sie zum Glück herausgeholt werden", woraufhin sie im Tierheim Nürnberg untergebracht wurden und auf ein neues Zuhause hofften. Für die Tierschützer war schnell ersichtlich, dass Flocke und Spiky zusammen "ein Herz und eine Seele" seien. Doch nun bleibt Spiky alleine im Tierheim zurück.
"Tut uns leid, dass wir nicht mehr für dich tun konnten": Tierschützer verabschieden sich von Flocke
"Leider hat es Hündin Flocke nicht mehr aus dem Tierheim geschafft", heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Tierheims Nürnberg. Am Mittwoch (2. April 2025) habe man die Hündin gehen lassen müssen. Der Grund dafür sei ein inoperabler Tumor gewesen. "Tut uns leid, dass wir nicht mehr für dich tun konnten", lauten die abschließenden Worte der Tierpfleger an ihren Schützling. Flocke war bereits 14 Jahre alt, ebenso wie ihr Hunde-Freund Spiky. Der Rüde ist nun alleine im Tierheim. "Umso dringender suchen wir für ihn ein Zuhause", wenden sich die Tierschützer an die Öffentlichkeit. 
Über Spiky konnten die Pfleger bisher sagen, dass er aufgeschlossen sei und "gerne kuschelt". An der Leine vergesse der Rüde allerdings manchmal, "dass er nicht nur neun Kilo wiegt. Er findet sich sehr wichtig und pöbelt bei anderen Hunden". Verträglich sei er nach Sympathie. Aufgrund seiner Vorgeschichte gehen die Tierschützer davon aus, dass er Katzen vermutlich gerne mag. Ob er stubenrein sei, könne man allerdings nicht mit Sicherheit sagen. Das neue Zuhause sollte deshalb ebenerdig und bestenfalls mit einem kleinen Garten ausgestattet sein, da der alte Hund öfter mal rausmüsse. 
Spiky höre zwar nicht mehr gut, "aber er geht noch sehr gerne mindestens 30 Minuten spazieren." Alleine Bleiben sollte kein Problem sein, wobei ein Zweithund diesbezüglich möglicherweise von Vorteil wäre. "Aktuell bekommt Spiky Nierenfutter", so die Tierschützer. "Man sollte sich bewusst sein, dass bei einem alten Hund durchaus weitere Tierarztkosten kommen können", heißt es vonseiten des Tierheims zudem. "Wer hat ein großes Herz und gibt Spiky ein Zuhause?" Mehr Nachrichten aus Nürnberg und der Region findest du in unserem Lokalressort.