Tierheim Feucht schlägt Alarm: Hundehaus ist voll - "Futtervorrat schrumpft drastisch"
Autor: Fynn Partheymüller
Feucht, Mittwoch, 01. März 2023
Das Tierheim Feucht braucht dringend Hilfe. Das Hundehaus ist voll, das Futter wird allmählich knapp. Nun hoffen die Pfleger auf die Mithilfe der Bevölkerung.
- Tierheim Feucht: Hundehaus voll belegt - "Können im Moment keinen aufnehmen"
- Versorgung der Tiere gefährdet? "Wir freuen uns über alles, was kommt"
- Spenden auch für kranke Hunde: "Haben einige, die aufgepäppelt werden müssen"
- Amazon-Wunschliste in Arbeit: Darüber würde sich das Tierheim freuen
Das Tierheim Feucht hat einen emotionalen Aufruf gestartet. Das Hundehaus ist demzufolge bis auf den letzten Platz belegt - und die hungrigen Vierbeiner brauchen Futter. Die Vorsitzende für Hunde, Tanja Hühnken, erklärt gegenüber inFranken.de, warum es momentan Schwierigkeiten beim Vermitteln der Tierheimhunde gibt - und was in der Einrichtung genau gebraucht wird.
Tierheim Feucht benötigt Hilfe von außen: Hunde brauchen mehr Futter - "Einige müssen aufgepäppelt werden"
Das Problem liegt Hühnken zufolge an der Kapazität. "Im Grunde haben wir sehr viele Hunde, auch einige große, die dementsprechend fressen". Darunter seien unter anderem ein Kengal, eine deutsche Dogge, Schäferhunde oder Huskys. "Einige davon müssen noch aufgepäppelt werden und sind teilweise krank". Um sie wieder auf die Spur zu bringen, brauchen sie genug Futter. "Wir müssen ja schauen, dass wir sie gesund machen", erklärt Hühnken.
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Aufgrund dessen braucht das Tierheim dringend Futterspenden von außerhalb. "Der Vorrat schrumpft drastisch", gibt das Tierheim in einer Meldung bekannt. "Eine Amazon-Wunschliste ist gerade noch in Arbeit", erklärt Hühnken. Ansonsten sei es "im Prinzip egal, wir nehmen und freuen uns über alles, was kommt". Alles sei ihr zufolge auch eine Frage der Finanzierung. "Kommt ja auch darauf an, wie der Geldbeutel gesteckt ist".
Dennoch gebe es laut Vorsitzende bestimmte Produkte, die vor allem gebraucht werden. "Da manche Hunde noch nicht ganz fit sind, brauchen wir dringend Dosenfutter. Vor allem für die Tiere, die mit einem empfindlichen Magen herkommen, das ist besser zum Aufpäppeln". Trockenfutter sei zwar auch gewünscht, davon sei im Moment aber "mehr da". Mit allen Futter-Produkten von Rinti "kann man gar nichts falsch machen", erklärt Hühnken.
Probleme bei der Hundevermittlung im Tierheim Feucht: Warum es vor allem große Hunde schwer haben
Schwierigkeiten gibt es indes auch bei der Hundevermittlung. "Wir können manche Hunde noch gar nicht herausgeben, das muss vom Veterinäramt erst genehmigt werden. Wir geben ja keine kranken, sondern nur gesunde Tiere raus. Bei chronischen Krankheiten ist das was anderes, wenn man es mit den neuen Besitzern abspricht", erklärt sie.
Insgesamt sind aktuell circa 45 Hunde im Haus, die untergebracht und gefüttert werden müssen. "Andere Tierheime haben nochmal andere Kapazitäten, aber für uns ist das schon eine ordentliche Anzahl". Momentan ist das Tierheim voll besetzt. "Aufnehmen ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich".