HSC Bad Neustadt lässt sich nicht aufhalten
Autor: Peter Balthasar
Bad Neustadt an der Saale, Sonntag, 29. Sept. 2013
Auch die fünfte Begegnung der Saison schloss der HSC erfolgreich ab und ist damit nach Heimpleiten der unmittelbaren Verfolger HSC 2000 Coburg und SG Köndringen/Teningen die einzige verlustpunktfreie Mannschaft der Süd-Liga.
HSC Bad Neustadt - SV Germania Großsachsen 22:16 (11:8) - Der neuerliche Erfolg der Kurstädter war schwer erkämpft, die Gäste wehrten sich nach Kräften und standen auch dank eines überragenden Keepers Roko Peribono in der Abwehr sehr gut. "Es war ein Arbeitssieg", urteilte HSC-Coach Matthias Obinger.
Badura nervt den Gegner
Aber auch die Einheimischen verfügen über einen Klasse-Mann im Kasten, mit vielen Paraden nervte Rostislav Badura die gegnerischen Angreifer. In der kampfbetonten Partie konnten die Gäste in den ersten zehn Minuten jeweils bis zum 3:3 ausgleichen und gingen nach einem Pfostentreffer von Vilim Leskovec per Tempogegenstoß gar in Führung. Der Rückstand animierte die Hausherren zu einer konzentrierteren Spielweise.
Besonders Rückraumspieler Goran Djuricin zeigte sich in Wurflaune und legte da die Basis zu seinen acht Treffern. Die "Obingers" bauten den Vorsprung nach zwanzig Minuten auf drei Tore aus, den man bis zum Seitenwechsel auch verteidigte. Die Führung hätte sogar höher ausfallen können, hätte man die 6:4-Überzahl, unter anderem saß da Peribono wegen Meckerns auf der Bank, besser genutzt.
Gary Hines trifft artistisch
Der zweite Durchgang begann mit der Aktion des Abends. Nachdem er einen Wurf von Thomas Zahn pariert hatte, wurde Gary Hines von Badura mit einem weiten Wurf auf die Reise geschickt, bekam die Kugel erst im gegnerischen Kreis zu fassen und setzte diese im Kempa-Stil in die Maschen.
Zwei weitere Doppelstrafen für die Gäste, auch da kassierten die Kurstädter durch Jörres einen Gegentreffer, wurden nun besser genutzt, die Führung auf 17:10 ausgebaut. Die Angelegenheit schien erledigt, doch die Gäste gaben nicht klein bei und setzten vier Treffer in Folge. Der HSC zog nach einer Auszeit wieder das Tempo bis zum 21:14 an und ließ danach nichts mehr anbrennen.
Tore für den HSC: Goran Djuricin (8/1), Gary Hines (4), Margots Valkovskis (3), Vilim Leskovec (3), Emil Feuchtmann (2), Jan Wicklein (2).sb