FCN gegen Dynamo Dresden: So könnten die Mannschaften morgen spielen
Autor: Tobias Utz, Alexander Kroh
Dresden, Donnerstag, 25. Juli 2019
Der 1.FC Nürnberg startet am Samstag (13 Uhr) gegen Dynamo Dresden in den Ligabetrieb. Nach dem Abstieg ist mit Neu-Coach Damir Canadi die Hoffnung an den Valznerweiher zurückgekehrt: So könnten die Teams am Wochenende auflaufen.
FCN zu Gast in Dresden: Nach dem enttäuschenden Abstieg aus der 1. Fußball-Bundesliga herrscht neue Aufbruchsstimmung beim Club. Der 1. FC Nürnberg will sich in einer stark besetzten 2. Bundesliga behaupten.
Trainer Damir Canadi sagte nach dem überzeugenden Testspiel gegen Paris Saint-Germain (1:1) am vergangenen Wochenende im Sky-Interview: "Wir haben einen Umbruch eingeleitet und wollen eine Mannschaft aufbauen, die stabil ist." Dieser Prozess sei eher auf zwei Jahre als nur auf die kommende Saison ausgelegt, denn: "Wir wollen kein Fahrstuhlverein sein, der mal hoch- und wieder runtergeht."
Zum Auftakt geht es für die Franken nach Dresden. Die SG Dynamo empfängt den FCN am Samstagmittag (27. Juli 2019) um 13 Uhr im Rudolf-Harbig-Stadion.
Der erst in der Vorwoche von Sporting Lissabon geholte Iuri Medeiros werde am Samstag wohl zum Kader gehören, kündigte Canadi an. Ob der 25-jährige Portugiese eventuell sogar schon ein Kandidat für die Startelf sei, wusste der Coach nicht.
Insgesamt seien seine Schützlinge im Team des Absteigers "bereit und hungrig", sagte Canadi, seine Truppe "signalisiert Vorfreude auf das Spiel". Verzichten müssen die Franken neben den langzeitverletzten Adam Zrelak, Virgil Misidjan (beide Kreuzbandriss), Fabian Schleusener (Schienbeinbruch) und Alexander Fuchs (Mittelfußbruch) noch auf Neuzugang Felix Lohkemper, der wegen Wadenproblemen fehlt.
Canadi freut sich auf die Standortbestimmung gegen die Sachsen. Dass die Dresdner in der Sommerpause 1:6 gegen Paris Saint-Germain verloren haben, während der Club gegen die Franzosen 1:1 spielte, beeindruckt den Coach nicht. "Die Vorbereitung sollte man nicht überbewerten", sagte der Österreicher. "Uns erwartet in dem Stadion eine tolle Atmosphäre, aber darauf sind wir vorbereitet."
Grundsätzlich sieht er noch Luft nach oben in seinem Team. "Dass wir noch nicht am Zenit sind, das ist auch klar", sagte Canadi.