Die Corona-Krise trifft die Restaurants besonders hart. Vielen Gaststätten bleibt nur noch die Möglichkeit, ihr Essen zum Abholen anzubieten. Können sie damit die Krise überstehen? Der DEHOGA Nürnberg sieht schwarz.
Das fränkische Restaurant „Albrecht-Dürer-Stube“ bietet in der Corona-Krise Essen zum Abholen an. Rund 30 bis 40 Gerichte würden pro Tag gekauft, erklärt Inhaber Michael Höllerzeder inFranken.de. Langfristig könnte die Gaststätte damit nicht überleben. „Zum Stromzahlen reicht’s“, sagt Höllerzeder - für vielmehr aber nicht.
Dabei hat sich der Inhaber ein ausgeklügeltes System ausgedacht, um seine Kunden vor dem Coronavirus zu schützen. Alle Mitarbeiter im Restaurant tragen einen Mundschutz und Handschuhe. Um den Sicherheitsabstand auch beim Abholen einzuhalten, gilt die Regel, dass alle zehn Minuten ein Gast kommen darf, um sich sein Essen abzuholen. Vorher wird per Telefon die genaue Uhrzeit festgelegt. „Wir machen das Beste aus der Situation“, so der Gastronom. Mehr als eine „Art Beschäftigungstherapie“ sei der Abhol-Service allerdings nicht.