Nürnberg: Oberbürgermeister König will Böllerverbot zu Silvester erlassen - an diesen Orten
Autor: Redaktion
Nürnberg, Donnerstag, 02. Dezember 2021
In Deutschland können die Kommunen auch 2021 ein Feuerwerksverbot zum Jahreswechsel erlassen. Oberbürgermeister Marcus König (CSU) hat angekündigt, dies in Nürnberg an bestimmten Orten umsetzen zu wollen.
- Nürnberg: Feuerwerksverbot an bestimmten Orten soll kommen
- OB Markus König (CSU) befürwortet bundesweites Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern
- "Wichtige Entscheidung": Stadtoberhaupt verweist auf Klinikbelastung
Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) hat das von der Bund-Länder-Konferenz beschlossene bundesweite Verkaufsverbot für Feuerwerkskörper zu Silvester ausgesprochen. Somit hat die Stadt die Möglichkeit, ein Feuerwerksverbot auf Plätzen mit viel Publikum zu erlassen.
Böllerverbot in Nürnberg zu Silvester: König appelliert schon jetzt an Bevölkerung
"Ich hatte bereits vergangene Woche ein Böllerverbot und eine verlässliche rechtliche Grundlage für eine entsprechende Regelung für die Kommunen gefordert. Durch die Beschlüsse der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin haben die Kommunen nun die Möglichkeit, ein Feuerwerksverbot auf publikumsträchtigen Plätzen zu erlassen", wird König. in einer Pressemitteilung zitiert.
"Die genaue Umsetzung bleibt noch abzuwarten. Damit kann die Stadt Nürnberg entsprechende Regelungen vor Ort treffen. Zudem gibt es ein bundesweites Verkaufsverbot für Pyrotechnik zum Jahreswechsel. Das ist eine wichtige Entscheidung. Menschen, die sich beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern verletzen, würden die am Rande ihrer Kapazitäten arbeitenden Krankenhäuser zusätzlich belasten. Dies gilt es in dieser schwierigen Phase der Pandemie zu verhindern."
Oberbürgermeister Marcus König appelliert schon jetzt an die Bevölkerung, in der Silvesternacht auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern außerhalb der Zonen, die noch festgelegt werden, zu verzichten. Zugleich warnt er vor der Verwendung von Feuerwerkskörper aus dem Ausland. Hier sei die Verletzungsgefahr "noch sehr viel höher".