Messerstecher in Nürnberg verletzt Kind: Mutmaßlicher Täter kommt in Haft
Autor: Redaktion
Nürnberg, Dienstag, 01. Oktober 2019
Ein 31-Jähriger soll nach einem Streit in Nürnberg mit einem Messer vier Menschen attackiert und verletzt haben, darunter ein zehnjähriges Kind. Gegen den Mann wurde nun ein Haftantrag gestellt. Die Kripo ermittelt wegen des Verdachtes des Totschlags.
- Am frühen Sonntag kam es in Nürnberg zu einer brutalen Messer-Attacke
- Eine heftige Auseinandersetzung unter Bewohnern rief die Nürnberger Mordkommission auf den Plan
- Insgesamt wurden vier Personen erheblich verletzt, darunter ein 10-jähriges Kind
Update am Montag, 30. September 2019: Haftantrag gestellt
Wie die Polizei mitteilt, wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth der 31-jährige Beschuldigte, der das Messer eingesetzt haben soll, einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage überstellt. Die Kripo Nürnberg ermittelt wegen des Verdachts des Totschlags.
Messer-Angriff in Nürnberg: Blutspuren im Treppenhaus
Gegen 1 Uhr erreichte die Polizei die Mitteilung, dass es in einem Anwesen in der Fürther Straße zu einem lautstarken Streit zwischen mehreren Bewohnern gekommen sei. Dabei soll auch ein Messer im Spiel gewesen sein.Bei Eintreffen zahlreicher Streifen der Nürnberger Polizei stellten die Beamten im Treppenhaus des mehrstöckigen Gebäudes erhebliche Blutspuren fest. Wie sich dann im Laufe der weiteren Sachverhaltsermittlung ergab, soll ein 30-jähriger Mann einem 31-Jährigen eine Flasche auf den Kopf geschlagen haben.
Daraufhin soll der Geschädigte ein Messer geholt und damit auf insgesamt drei Personen eingestochen haben. Unter anderem wurde ein 10-jähriges Kind verletzt. Die beiden anderen Geschädigten sind 30 Jahre alt. Die beiden Männer wurden vor Ort angetroffen und vorläufig festgenommen. Die Tatwaffe wurde gefunden und sichergestellt.
Messerstecher in Nürnberg: Nicht lebensgefährlich verletzt
Der Rettungsdienst war bereits zu Einsatzbeginn eingetroffen und kümmerte sich nun um die vier Beteiligten. Sie erlitten nach Angaben eines Arztes keine lebensgefährlichen Verletzungen. Nach Erstversorgung vor Ort kam das Quartett in umliegende Krankenhäuser zur weiteren Behandlung.